Insgesamt neun Wagen entgleisten gegen 22.45 Uhr. Betroffen war ein mit Kohle beladener Zug, der von Polen nach Linz unterwegs war. Die Oberleitung sowie die Gleise wurden stark beschädigt. Für den Regionalverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen im westlichen Niederösterreich eingerichtet. Warum der Zug entgleiste, ist unklar und wird noch untersucht.
Am Samstagabend soll ein Kran bei den Aufräumarbeiten eingesetzt werden. Diese werden mindestens noch zwei Tage dauern, heißt es von den ÖBB. Die Oberleitungen seien stark beschädigt worden. Im Regionalverkehr seien deshalb weiterhin Dieselloks und ein Schienenersatzverkehr unterwegs.
Regionalverkehr noch mit Einschränkungen
„Die ÖBB-Instandsetzungsmannschaften haben umgehend mit der Schadensbehebung begonnen. Seit 05:00 Uhr stehen wieder zwei Gleise für den Personenfernverkehr und Güterverkehr zur Verfügung. Im Fernverkehr ist weiterhin mit Verspätungen zu rechnen“, hieß es vonseiten der ÖBB am Samstagvormittag. Der Fernverkehr ist mittlerweile wieder planmäßig unterwegs.
Von der Streckensperre betroffen sind Fern- und Regionalverbindungen. Einen Schienenersatzverkehr gibt es von St. Peter-Seitenstetten nach St. Valentin sowie von St. Valentin nach Ernsthofen.