Beim Land Niederösterreich und bei ecoplus ist man davon überzeugt, dass es im kommenden Jahr wieder Wirtschaftswachstum gibt. Man wolle jetzt die Rahmenbedingungen schaffen, um dieses optimal zu nützen. „Die Aussicht auf einen Impfstoff ist sehr, sehr groß, die Investitionsprämie des Bundes wird sehr stark genutzt, die Nachfrage der Konsumenten wird wieder ansteigen, da genügend Geld vorhanden ist. Das heißt, es ist ‚angerichtet‘, und jetzt ist es unsere Aufgabe, mit konjunkturbelebenden Maßnahmen diesen Aufschwung für Niederösterreich bestmöglich zu nutzen“, sagte Jochen Danninger (ÖVP), Wirtschafts- und Tourismuslandesrat.
„Wer innovativer ist, der wird erfolgreicher sein“
40 Millionen Euro werden im kommenden Jahr in die ecoplus-Wirtschaftsparks, die Technologie- und Forschungszentren und in das Haus der Digitalisierung in Tulln investiert. „Wer vordenkt, wer querdenkt, wer innovativer ist, wird in Zukunft vorne sein, wird erfolgreicher sein und wird die anderen zurücklassen“, so ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki.
In einer Aussendung listete die ecoplus am Donnerstag weitere Projekte auf, in welche diese 40 Millionen Euro investiert werden sollen. So soll in den Betrieben in den Wirtschaftsparks „immer die bestmögliche Infrastruktur zur Verfügung stehen. Es werden ecoplus-eigene Mietobjekte in unserem größten und ältesten Wirtschaftspark, dem IZ NÖ-Süd, thermisch saniert“.
Im Zuge der Bergbahnen-Beteiligungen plant ecoplus bei den Annaberger Liften eine weitere Attraktivierung des Sommerangebots am Hennesteck sowie Verbesserungen der Gastronomie. In St. Corona am Wechsel (Bezirk Neunkirchen) wird das Mountainbike-Angebot weiter ausgebaut. Bis zur Sommersaison werden neue Trails und ein Schlepplift als Aufstiegshilfe fertiggestellt. Am Hochkar (Bezirk Scheibbs) wird außerdem die Beschneiungsanlage „auf den aktuellsten technischen Stand“ gebracht. „Alle diese Maßnahmen stärken die regionale Wirtschaft – unter anderem auch, weil beim Großteil unserer Bauvorhaben lokale Unternehmen zum Zug kommen“, erklärte Helmut Miernicki.
Kultur- und Tourismusprojekte werden gefördert
Durch die Regionalförderung der ecoplus sollen im kommenden Jahr im Kultur- und Tourismusbereich 50 Millionen Euro an Investitionen ausgelöst werden. Bis Ende Oktober 2020 wurden 136 Projekte mit einem Fördervolumen von etwa 14 Millionen unterstützt, dadurch wurden Investitionen von 29 Millionen Euro in den Regionen ausgelöst. Als Beispiele führt die Wirtschaftsagentur die Burg Gars am Kamp (Bezirk Horn), die Schmetterlingswelt in Tattendorf (Bezirk Baden) und die Attraktivierung von Themenwegen wie in Hollabrunn an.