Bei den Infizierten im „Haus an der Traisen“ handelt es sich um 19 Beschäftigte des Pflegeheims und 23 Bewohnerinnen und Bewohner. Wie das Coronavirus trotz der geltenden Besucherbeschränkungen ins Haus kommen konnte, kann sich derzeit niemand erklären, heißt es gegenüber noe.ORF.at. Das soll jetzt mittels einer externen Prüfung geklärt werden. Die infizierten Bewohnerinnen und Bewohner sind räumlich von den anderen getrennt und unter zusätzliche ärztliche Aufsicht gestellt worden.
Mitarbeiterinnen werden nun täglich getestet
Seitens der Landesgesundheitsagentur spricht man von einer „plötzlichen und deutlichen Steigerung“. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden nun zusätzlich zu den wöchentlichen Tests auch täglich einem Antigen-Test unterzogen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
In Alten-, Pflege- und Behindertenheimen gelten strenge Zutritts-Beschränkungen. Erlaubt ist ein Besuch pro Patient und Woche. Minderjährige Bewohner von Behindertenheimen und unterstützungsbedürftige Bewohner dürfen allerdings von zwei Personen, etwa den Eltern, besucht werden. Ausgenommen ist die Palliativ- oder Hospizbegleitung. Neu aufgenommene Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher müssen ein negatives Coronavirus-Testergebnis vorweisen.