OMV und VERBUND nehmen die grš§te FlŠchen-Photovoltaikanlage in …sterreich in Betrieb
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Umwelt

Größte Fotovoltaikanlage Österreichs in Betrieb

Die größte Fotovoltaikanlage Österreichs in Schönkirchen-Reyersdorf (Bezirk Gänserndorf) ist in Betrieb genommen worden. Durch die Anlage sollen jährlich 10.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Sie soll einen Teil des Stromverbrauchs der OMV decken.

Erst im Juli starteten die Bauarbeiten der größten Fotovoltaikanlage Österreichs. Mittlerweile befindet sie sich im Probebetrieb. 34.600 Fotovoltaikmodule sollen in der ersten Ausbaustufe knapp elf Gigawattstunden Sonnenstrom erzeugen. Das entspricht etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 3.400 Haushalten.

Bis zu 14 Gigawattstunden Sonnenstrom pro Jahr

Bis Ende 2021 soll die Anlage dann um 10.400 Module erweitert werden und 14 Gigawattstunden Sonnenstrom pro Jahr erzeugen, das einem Jahresstromverbrauch von 4.400 Haushalten entspricht. Durch die Anlage könnten jährlich 10.000 Tonnen CO2 eingespart werden, heißt es seitens der Betreiber OMV und Verbund.

Die Anlage soll ein Zehntel des Stromverbrauchs der OMV Austria decken. „So können wir ab sofort Teile unseres Eigenstrombedarfs durch Solarenergie nachhaltig abdecken. Damit leisten wir einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und setzen unseren Weg der Reduktion unserer CO2-Intensität konsequent fort“, betont Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV.

Als „ein gemeinsames Manifest für die Energiezukunft“ bezeichnete Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender von Verbund, die Anlage. „Mit branchenübergreifenden Kooperationen wie dieser setzten wir wichtige Wirtschaftsimpulse und investieren nachhaltig – die aktuelle Krise muss uns lehren, auch die Klimakrise gemeinsam anzupacken.“

Wolfgang Anzengruber, VERBUND-Vorstandsvorsitzenden, Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen & Tourismus, Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV, Stephan Pernkopf, Landeshauptfrau-Stellvertreter beim Baustart im Juli
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Wolfgang Anzengruber, Verbund-Vorstandsvorsitzender, Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen & Tourismus, Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV, Stephan Pernkopf, Landeshauptfrau-Stellvertreter, beim Baustart im Juli

Die Fotovoltaikanlage nimmt eine Fläche von 13,3 Hektar ein. Ihre Kosten waren zu Baubeginn mit zehn Millionen Euro beziffert worden. Die Inbetriebnahme wurde von mehreren politischen Vertreterinnen und Vertretern begrüßt – etwa Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP): „Niederösterreich setzt schon viele Jahre erfolgreich auf die Energiewende. Damit schützen wir das Klima und schaffen Arbeitsplätze in den Regionen." Die neue Fotovoltaikanlage sei ein „großer Meilenstein“, so Pernkopf.

Es sei „motivierend und anspornend, dass in Österreich auch im Bereich des Bergbaus Projekte aufgebaut werden, die Wettbewerbsfähigkeit und Klima-Neutralität verbinden", hieß es am Donnerstag von Seiten der für Bergbau zuständigen Bundesministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Magnus Brunner (ÖVP), Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz und Umwelt, fügte hinzu: „Mit der größten Flächen-Fotovoltaikanlage Österreichs setzen zwei heimische Energieriesen – OMV und Verbund – ein klares Signal für eine nachhaltige Energiezukunft und leisten selbst einen wichtigen Beitrag zur Emissionsreduktion.“