Gegen Mitternacht brach aus bisher noch unbekannter Ursache in einem Einfamilienhaus in Waldenstein (Bezirk Gmünd) ein Feuer aus. „Die Besitzer, ein betagtes Ehepaar, bemerkten den Brand rechtzeitig und alarmierten telefonisch ihren Nachbarn, einen Feuerwehrmann aus Waldenstein. Der verständigte unverzüglich seine Kameraden, die innerhalb weniger Minuten mit 120 Einsatzkräften ausrückten“, schilderte Franz Resperger, Pressesprecher des Landesfeuerwehrkommandos, den Einsatz.
Der Frau gelang es, aus dem Haus zu kommen, ihr Ehemann befand sich aber noch im ersten Stock des Hauses. „Er war schon im Rauch eingeschlossen. Die Einsatzkräfte reagierten sofort, mit einer speziellen Fluchtfilterhaube gelang es, den Mann aus dem verrauchten Haus unverletzt zu bergen“, sagte Resperger. Die Einsatzkräfte konnten den Brand rasch eindämmen und so die völlige Zerstörung des Wohnhauses verhindern.
Nächster Einsatz nur eine Stunde später
Nur eine Stunde später heulten gegen 1.00 Uhr die Sirenen in Stadlberg bei Bad Großpertholz (Bezirk Gmünd). Dort stand ein großer Schuppen in Vollbrand. „Als die ersten Einsatzkräfte bei dem brennenden Objekt eintrafen, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Gebäude. Angetrieben durch starken Wind griffen die Flammen auch auf das angrenzende Wohnhaus über“, sagte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando.
Das Feuer hatte bereits die Styroporfassade und den Dachstuhl des Hauses erfasst, doch durch den gezielten Einsatz mit mehreren Löschleitungen konnten die 120 Feuerwehrleute größeren Schaden verhindern. Die Besitzer des Hauses blieben unverletzt, der Schaden wird seitens der Feuerwehr als beträchtlich angegeben.
Großbrand auf Bauernhof in St. Valentin
Große Schäden dürfte auch das Feuer verursacht haben, das am frühen Nachmittag auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in St. Valentin (Bezirk Amstetten) ausgebrochen war. Der Brand dürfte vom Werkstattbereich ausgegangen sein und breitete sich auf Heustadl im Obergeschoß aus.
Der Wohnbereich war nicht betroffen. Verletzt wurde niemand. Neun Feuerwehren standen mit 160 Mann im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten dauerten auch am späten Nachmittag noch an.