Zivildiener beim österreichischen Roten Kreuz
APA/HANS KLAUS TECHT
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Coronavirus

Krisenteams betreuen wieder am Einsatzort

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes konnten während des Lockdowns Angehörige nach Unfällen oder plötzlichen Todesfällen nur telefonisch betreuen. Nun helfen die speziell geschulten Teams wieder am Einsatzort.

Es wurde ein eigenes Konzept erarbeitet, um auch während des Lockdowns unmittelbar helfen und psychologisch betreuen zu können, wird beim Roten Kreuz Niederösterreich betont. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden in einer Task Force eigens für den Einsatz während des Lockdowns geschult und in besonders schwerwiegenden Fällen ist nun auch wieder die persönliche Betreuung möglich.

Einsatzkräfte werden speziell geschult

Die derzeit speziell für diese Fälle geschulten 15 Einsatzkräfte des Roten Kreuz sollen auf 32 aufgestockt werden. Sie können in besonders schwierigen Situationen angefordert werden. Ausgestattet sind sie mit allen erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen und der entsprechenden Ausrüstung.

Beim ersten Lockdown musste zunächst auf Betreuung via Telefon umgestellt werden, ab September wurde der Einsatz danach ausgerichtet, welche Ampelphase im betreffenden Bezirk galt. Ab dem Zeitpunkt, als in ganz Niederösterreich die Ampel auf Rot stand, war das nur mehr telefonisch möglich.