Wirtschaft

Gutes Verkaufsjahr für Christbaumbauern

Während Niederösterreichs Christbaumbauern erst am Freitag mit dem Verkauf in größeren Städten begonnen haben, ist das Geschäft in kleineren Gemeinden in vollem Gange. Dabei zeigt sich, dass die Nachfrage heuer deutlich stärker sein dürfte als in den letzten Jahren.

Wegen der Coronavirus-Pandemie feiern heuer so gut wie alle Österreicherinnen und Österreicher Weihnachten zuhause. Dem Tourismus macht das zu schaffen, die Niederösterreichischen Christbaumbauern profitieren hingegen davon. Franz Raith, Obmann der Niederösterreichischen Christbaumbauern, rechnet mit Zuwächsen von bis zu 15 Prozent. Zu den 1,1 Millionen niederösterreichischen Christbäumen, die jährlich verkauft werden, könnten damit bis zu 200.000 hinzukommen.

Trotz des großen Andrangs habe die Einhaltung aller derzeit geltenden Sicherheitsmaßnahmen an den Verkaufsständen aber oberste Priorität, so Raith. Ihm zufolge funktionierte das bisher ohne Probleme. „Die Konsumenten verhalten sich alle vernünftig. Sie kommen alle mit Masken, halten Abstand und schauen, dass sie relativ schnell einen Baum finden“, berichtet der Obmann der Niederösterreichischen Christbaumbauern.

Christbaum Verkauf
APA/Helmut Fohringer
Aufgrund der Niederschläge sind die Bäume heuer „richtig schön grün“, so Raith

Große Bäume heuer besonders beliebt

Besonders beliebt seien heuer die Nordmanntannen. Sie machen etwa 90 Prozent der verkauften Christbäume aus. „Die Nordmanntanne ist und bleibt der beliebteste Christbaum. Sie hat das beste Nadelverhalten und hält am besten“, sagt Franz Raith.

Generell hätten die Christbäume heuer aber ein gutes Jahr erwischt: „Aufgrund der Niederschläge haben sie ein wunderschönes Nadelkleid und sind richtig schön grün“, so der Obmann der Niederösterreichischen Christbaumbauern.

Ein weiterer Trend in diesem Jahr sind Christbäume, die besonders groß sind, berichtet Raith. Exemplare zwischen 2,20 und 2,50 Meter seien dieses Mal der Verkaufsschlager. Aber auch drei Meter große Exemplare seien bei den Vorbestellungen gefragt.