Um die Weltcup-Piste müsse man sich heuer keine Sorgen machen, die sei so gut wie noch nie versichert, meinte Chef-Organisator Franz Steiner beim Blick auf den Rennhang. „Ich muss wirklich sagen: ,Perfekt’. Natürlich ist es noch keine Rennpiste. Am Montag und am Dienstag wird noch der Sprühbalken eingesetzt, mit dem die Piste verhärtet wird. Die Schneemenge ist ausreichend, also sind wir sehr glücklich“, so Steiner.
Sicherheit und Hygiene auf der Rennpiste
Sport-Landesrat Jochen Danninger (ÖVP) betonte am Freitag, dass die Austragung der Rennen seitens des Landes gesichert sei. „Wir haben tolle Sicherheitskonzepte. Alle Hygienemaßnahmen werden bestmöglich eingehalten. Es können Formel-1-Rennen und Fußballspiele stattfinden und daher gehe ich davon aus, dass auch der Weltcup wie geplant stattfinden kann.“
Trotz der Pandemie soll das 25-jährige Jubiläum der Weltcup-Rennen am Semmering ein Erfolg werden. „Ich gehe davon aus, dass wir wieder wunderschöne Bilder von unserem Bundesland und von der Region Semmering in die ganze Welt hinausschicken werden“, so Landesrat Danninger, der neben Sport auch für Tourismus und Wirtschaft zuständig ist. „Wir reden da von einem Werbewert von über zwei Millionen Euro, die diese Veranstaltung für uns hat. Somit ist es auch wichtig, dass wir uns heuer bestmöglich darauf vorbereiten. Es sind perfekte Bedingungen für die Rennläuferinnen.“
Dorfmeister glaubt an Top-Leistungen
Die Rennen werden ohne Fans ausgetragen. Doppel-Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister war am Freitag in ihrer Funktion als Vize-Präsidentin des Landesskiverbandes am Semmering dabei. Sie glaubt an Top-Leistungen, auch ohne Fans. „Als Skirennsportler bist du sehr flexibel aufgewachsen und dann wirst du auch mit dieser Situation gut umgehen können. Jeden zweiten, dritten Tag wird getestet. Das gehört jetzt einfach zum Alltag dazu“, so Dorfmeister. Am 28. Dezember wird am Semmering ab 10.00 Uhr Riesentorlauf gefahren, am 29. Dezember folgt der legendäre Nachtslalom.