Tatverdächtige in der Bank in Mödling beim Verlassen der Bank am 13.11.2020 um 23.11 Uhr
LPD NÖ
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Chronik

Schließfachcoup: Sieben Täter beteiligt

Wie die Landespolizeidirektion am Freitag mitgeteilt hat, dürften sieben Personen an der illegalen Leerung zahlreicher Bankschließfächern beteiligt gewesen sein. Fünf Wochen nach dem Coup starteten die Ermittler mit neuen Fahndungsbildern einen weiteren Zeugenaufruf.

Nach den illegalen Leerungen von Schließfächern in drei Banken in Mödling, Klosterneuburg (Bezirk Tulln) und Wien, erhöhte sich die Zahl der Tatbeteiligten laut Auskunft der Landespolizeidirektion auf sieben Personen, unter ihnen eine Frau.

Von den Angriffen am 13. November waren 68 Depots betroffen. Die Schadenssumme erreichte eine zweistellige Millionenhöhe. Eingang in die Geldinstitute verschafften sich die Diebe, indem sie zuvor die Zutrittssysteme manipulierten. Details zum genauen Ablauf nennt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht.

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Mithilfe neuer Fahndungsbilder erhoffen sich die Ermittler weitere Hinweise auf die Täter
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100.000 Euro Belohnung für Hinweise

In einer akkordierten Aktion griffen die Täter am 13. November in der Zeit von 18.00 bis 23.30 Uhr die automatischen Safeanlagen an. Geleert wurden 31 Schließfächer einer Bank-Austria-Filiale in Klosterneuburg, 29 der Mödlinger Raiffeisen-Regionalbank sowie acht einer Raiffeisen-Filiale in Wien-Döbling. Die Beute – Juwelen, Gold, Uhren und Bargeld – wurde in Taschen und Rucksäcken abtransportiert.

Kontakte

  • Landeskriminalamt NÖ: 059133-30-3048 bzw. -3333
  • Landeskriminalamt Wien: 01/31310-33800

Für Hinweise auf die Diebesbande wurden von der Polizei Ende November 100.000 Euro ausgelobt. Informationen nehmen das Landeskriminalamt sowie das Landeskriminalamt Wien entgegen. Beobachtungen können aber auch bei jeder Polizeidienststelle gemeldet werden.