Weißer Hof Klosterneuburg
R.Reichhart
R.Reichhart
Chronik

Aus für Weißen Hof spätestens 2025

Spätestens 2025 wird die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ihr Rehabilitationszentrum Weißer Hof in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) schließen. An einem Nachnutzungskonzept werde gearbeitet, so die AUVA.

Die AUVA verlegt „aus gesundheitstechnischen Gründen“ das Rehabilitationszentrum von Klosterneuburg (Bezirk Tulln) nach Wien-Meidling. Voraussichtlich im Jahr 2025 wird sie dort ihr neues Rehabilitationszentrum in Betrieb nehmen, das erste integrierte Trauma- und Rehabilitationszentrum Österreichs.

Bis es soweit ist, läuft der Betrieb im Weißen Hof weiter. Doch dann sei dort Schluss, denn die Technologie sei veraltet und entspreche nicht mehr den künftigen Anforderungen, hieß es seitens der AUVA. Verhandlungen über die Nachnutzung des Areals in Klosterneuburg laufen, sagte AUVA-Generaldirektor Alexander Bernart, man sei in Kontakt mit dem Land Niederösterreich und der Stadtgemeinde Klosterneuburg.

Weißer Hof soll Gesundheitseinrichtung bleiben

Klosterneuburgs Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) stellte klar, dass der Weiße Hof eine Einrichtung mit gesundheitlichem Schwerpunkt bleiben soll. Schließlich sei das Gebäude unter dem Aspekt des Spezialbedarfs für das Gesundheitswesen errichtet worden. Einer Umwidmung des Areals – etwa für den Bau von Wohnungen – werde er nicht zustimmen, sagte Schmuckenschlager.

Die AUVA zeigte sich gesprächsbereit. Man bemühe sich um ein entsprechendes Nachnutzungskonzept mit gesundheitlichem Schwerpunkt, versicherte Generaldirektor Bernart. Konkrete Aussagen könnten aus derzeitige Sicht aber noch nicht im Detail getätigt werden. Schmuckenschlager hofft jedenfalls auf eine rasche Entscheidung. „Es wäre schade, wenn die Immobilie auf Jahre hin blockiert wäre“, meinte er, immerhin gehe es auch um die Zukunft von Arbeitsplätzen in Klosterneuburg.