Klientin im Frauenhaus
ORF.at/Birgit Hajek
ORF.at/Birgit Hajek
2021

120.000 Euro für Frauenberatungsstellen

Gewaltschutz soll 2021 ein Schwerpunkt in der Frauenpolitik sein. So wird etwa in den Ausbau neuer Beratungsstellen in Niederösterreich, dem Burgenland, Kärnten und Vorarlberg mehr Geld investiert.

Für das neue Jahr ist die Absicherung und Aufstockung der vier neuen Beratungsstellen vorgesehen. Für die Einrichtungen im Burgenland, in Kärnten, Niederösterreich und Vorarlberg gibt es je 30.000 Euro, in Summe 120.000 Euro.

Mehr Beratung über Cybergewalt

Ausgebaut werden soll das Unterstützungsangebot für Betroffene von Zwangsheirat sowie die Kompetenz der Beratungsstellen im Bereich Cybergewalt. Vorangetrieben werden soll auch das „Empowerment“ und die Selbstbestimmung von Frauen durch diverse Initiativen, hieß es aus dem Ressort von Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) zur Austria Presse Agentur.

Außerdem geplant sind Initiativen, um mehr Frauen für die Technik zu interessieren. Zur Bewusstseinsbildung und um Mut zu machen, gelte es Frauen vor den Vorhang zu holen und Vorbilder zu zeigen. Auch werde das „equalitA“-Gütesiegel für innerbetriebliche Frauenförderung vergeben. Zur Stärkung von Frauen in technischen Berufen und Ausbildungen sind 2021 weitere Initiativen geplant.