Als Höhepunkt darf wohl das Festkonzert am 29. Mai gelten, das der Geiger Benjamin Schmid mit den Salzburger Orchestersolisten und mit der Pianistin Ariane Haering bestreiten wird. Der Saisonauftakt soll einer Aussendung zufolge am 13. Februar erfolgen.
„Klangfeste“ mit Schmid, Önder, Janoska und Fally
Am ersten Abend greift das Klavierduo Ferhan und Ferzan Önder in die Tasten. Präsentiert werden im Zusammenspiel mit dem Arcis Saxophon Quartett romantisch-schwelgerische Tanzmelodien. „Intime Kostbarkeiten“ bringt am 13. März Thomas Rösner am Pult der Beethoven Philharmonie gemeinsam mit dem Cellisten Jeremias Fliedl zum Erklingen. Den Abend des 10. April gestaltet das Janoska Ensemble (siehe Bild ganz oben) mit dem Programm „The Big Bs“.
Publikumsliebling Daniela Fally demonstriert unter dem Titel „Je veux vivre“ mit Highlights aus Oper und Operette Lebensfreude. Begleitet wird sie am 25. September von der Webern Kammerphilharmonie unter der Leitung des kolumbianischen Dirigenten Roger Diaz Cajamarca. Eindrücke für das Gehör bietet im Zuge des Klangfests (23. Oktober) Vahid Khadem-Missagh mit dem Festivalorchester Accademia Allegro Vivo, am Klavier ist seine Schwester Dorothy Khadem-Missagh zu hören.
Bei der vorletzten Veranstaltung am 27. November treten der Wiener Concert-Verein unter der Leitung von Patrick Hahn auf. Weiters zu erleben ist Matthias Bartolomey als Solist von Haydns Cellokonzert in C-Dur. Für den Jahresausklang sorgt am 11. Dezember das Zemlinsky Ensemble Wien mit weihnachtlichen Klängen unter dem Motto „Joy to the world“. Als Solisten sind Elisabeth Plank, Karin Bonelli und Stefan Plank mit von der Partie.
Singulärer Veranstalter zur Zeit des Eisernen Vorhangs
Die Hainburger Haydngesellschaft, 1981 gegründet und dank ihrer klassischen Konzerte mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern in unmittelbarer Nähe des Eisernen Vorhanges lange Zeit ein in der Region singulärer Kulturveranstalter, feiert heuer ihr 40-Jahre-Jubiläum.
War der Veranstaltungsort ab dem Gründungskonzert am 23. Mai 1981 ursprünglich noch der Speisesaal der Hainburger Tabakfabrik, der 1985 akustisch und optisch zum Haydn-Saal adaptiert wurde, so bieten seit September 2008 die eindrucksvoll sanierten Werkshallen der ehemaligen Tabakfabrik in der nunmehrigen Kulturfabrik Hainburg ein stimmungsvolles Ambiente für international renommierte Solisten und Ensembles sowie hochkarätige Künstler aus Österreich.