Die Luftstreitkräfte sollen auch am Boden optimale Bedingungen vorfinden, hieß es am Freitag bei der Eröffnung. Am Fliegerhorst Brumowski blieb deshalb in den vergangenen zwei Jahren kein Stein auf dem anderen. Das 80 Jahre alte Gebäude wurde auf Rohbauniveau rückgebaut und danach wieder komplett neu errichtet. Von den Investitionen soll auch der Standort profitieren, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).
„Der Fliegerhorst und die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule sichern über 700 Arbeitsplätze in der Region. Diese zentrale Bildungseinrichtung für Luftstreitkräfte fügt sich nahtlos in den Bildungsstandort, in den Forschungsstandort Tulln ein“, unterstrich Mikl-Leitner. In dem neu eröffneten Objekt werde die künftige Elite der Luftfahrt ausgebildet.
Kasernen sollen modernisiert werden
In weniger als zwei Jahren Bauzeit wurden die Quartiere und Lehrsäle auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) kündigte am Freitag weitere Investitionen an: „Niederösterreich ist mit seinen 23 Kasernen und 5.367 Soldatinnen und Soldaten ein äußerst starker und ein wichtiger Militärstandort. Nun soll er noch stärker werden. Wir werden die Kasernen modernisieren und ausbauen. Und wir werden die Truppe stärken.“
Im vergangenen Jahr wurden mehr als 21 Mio. Euro in Bauvorhaben investiert, heuer sollen es laut Tanner fast 16 Mio. Euro sein. Der Fliegerhorst Brumowski ist Hauptstandort des Luftunterstützungsgeschwaders. Weiters befinden sich die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule, die zentrale Bildungseinrichtung der Luftstreitkräfte sowie die Fliegerwerft 1 als Materialerhaltungsbasis und die Bundesfachschule für Flugtechnik in Langenlebarn.