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ORF/Novak
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Tourismus

Semesterferien: Skigebiete zu 85 Prozent voll

Die reduzierten Kontingente in den Skigebieten Niederösterreichs waren in der ersten Woche der Semesterferien zu 85 Prozent ausgelastet. Laut einer ersten Bilanz wurden etwa 98.000 Eintritte gezählt.

Am stärksten nachgefragt seien der Montag (1. Februar) und Donnerstag (4. Februar) gewesen. Hier waren die Tickets meistens am Vortag schon ausverkauft. Die Kontingente sind verglichen zu einer normalen Saison halbiert. Bei den Skigebieten in der Nähe Wiens erreichte die Auslastung in den Semesterferien annähernd 100 Prozent, dazu gehören etwa Mönichkirchen (Bezirk Neunkirchen), die Erlebnisarena St. Corona (Bezirk Neunkirchen) und Annaberg (Bezirk Lilienfeld).

Familien mit Kindern größte Besuchergruppe

„Die Besucher bleiben etwa drei Stunden, da sind Gebiete mit einer kürzeren Hin- und Heimreise offensichtlich beliebter“, so Markus Redl, Geschäftsführer der NÖ Bergbahnen Beteiligungs GmbH, gegenüber noe.ORF.at. Je weiter weg von Wien, desto geringer sei auch die Auslastung gewesen.

„Wie in den Semesterferien üblich, haben hauptsächlich Familien mit Kindern unsere Skigebiete besucht, erfreulicherweise heuer vermehrt auch Gäste, die unser Angebot neu entdecken“, sagte Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP). In sehr guter Zusammenarbeit – zwischen Skigebieten ebenso wie mit der Exekutive – sei es gelungen, sicheren Wintersport anzubieten.

Erwartungen für nächste Semesterferienwoche

„Die Umstellung auf den neuen Zweimetermindestabstand hat sehr gut funktioniert“, resümierte Isabella Hinterleitner, Leiterin der Taskforce „Sicher rausgehen in Niederösterreich“. Ein großer Vorteil des Onlineticketings sei, dass die Kontingente für verschiedene Kartenarten flexibel – also auch nach Wetterbericht – angepasst werden könnten.

In der ersten Februar-Woche hatten Wien und Niederösterreich Semesterferien, nun folgen die Steiermark, das Burgenland und Oberösterreich. Die Nachfrage werde zwar zurückgehen, aber nicht total einbrechen, erwartete Bergbahnen-Geschäftsführer Redl. „Die Burgenländer haben nicht weit zu unseren Skigebieten im Osten, die Oberösterreicher sind oft auf dem Hochkar und auf dem Ötscher. Es werden vermutlich keine 85 Prozent werden, aber sicher eine bessere Woche als außerhalb der Ferien.“ An den Wochenenden erwarte man sich zudem noch den restlichen Februar über eine große Nachfrage.