Was mit der Mutter des kleinen Ebers passiert ist, ließ sich nach Angaben von Tierschutz Austria (TSA) vom Montag nicht herausfinden. Ihr in einem Garten in Wolfsgraben aufgelesenes Junges ist jedenfalls gesund, wie sich bei einer Untersuchung herausstellte. Zum Zeitpunkt des Fundes dürfte das Jungtier, das von seinem Pflegeteam nun „Albert“ genannt wurde, nur maximal zwei Tage alt gewesen sein.
Der Eber erhält im Tierschutzhaus unter anderem alle zwei Stunden ein Fläschchen mit Milch. Eine Chance auf Auswilderung besteht für das junge Wildschwein aufgrund der durchgeführten Handaufzucht nicht. Für „Albert“ sollte sich – wenn er groß und stark ist – laut TSA, dem früheren Wiener Tierschutzverein, aber ein Platz in einem Wildpark oder an einem ähnlich Ort finden. Seine Pflegerinnen und Pfleger sind laut eigenen Angaben zuversichtlich, dass er sich „zu einem stattlichen Keiler“ auswachsen wird, sein Appetit ist „ausgezeichnet“.