Von einem Urlaub am Meer träumen jetzt wohl viele. Doch damit es kein böses Erwachen gibt, ist eine sorgfältige Planung das Um und Auf. Das Außenministerium hat für fast alle Länder eine Reisewarnung ausgegeben. Sandra Nowak, Reiseexpertin der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ): „Wenn ich jetzt einen Urlaub buche, sich die Situation bis dahin nicht bessert und ich die Reise nicht antrete, verrechnet der Reiseveranstalter eine Stornogebühr. Ich habe zum Zeitpunkt der Buchung bewusst das Risiko, mit dem wir momentan konfrontiert sind, in Kauf genommen.“
Pauschalreisen bieten bessere rechtliche Absicherung
Sowohl die AK-Expertin als auch die Reisebürobranche raten gerade in Pandemiezeiten am ehesten zu einer Pauschalreise. Reisebüroinhaberin Phillies Ramberger aus Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling), die auch Präsidentin des Österreichischen Vereins für Touristik ist, sagt gegenüber noe.ORF.at: „Wie wird das zwei Wochen, drei Wochen vor Abflug sein? Wird eine Impfung vorgeschrieben sein? Müssen Sie verpflichtend in Quarantäne gehen? In der derzeitigen Lage ist es am besten, eine Pauschale im Reisebüro zu buchen.“
Um in unsicheren Zeiten auf Nummer sicher zu gehen, wird empfohlen, auf kostenlos stornierbare Reiseangebote zu setzen: „Wichtig ist natürlich, dass man diese kostenlose Stornierungsmöglichkeit auch schriftlich bestätigt bekommt, damit man dann auch einen Beleg hat, falls es zu Unstimmigkeiten kommen sollte“, rät Nowak.
Kostenlose Stornomöglichkeiten werden geboten
Die Reisebüros bieten ihren Kundinnen und Kunden auch – so Ramberger – eine besondere Stornovariante: „Beim Buchen einer Reise im Reisebüro kann man gegen einen geringen Aufpreis einen sogenannten Flextarif wählen. Damit ist gewährleistet, dass Sie bis zu 16 Tage vor Abflug kostenlos stornieren und umbuchen können.“