Landesgeschäftsführer ÖVPNÖ Bernhard Ebner
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Politik

ÖVP fordert neue Lösung für MAN

Beim MAN-Werk in Steyr (Oberösterreich) läuft am Freitag das Kaufangebot von Ex-Magna-Chef Siegfried Wolf ab. Die SPÖ fordert, den Standort unter Beteiligung der öffentlichen Hand weiterzuführen. Die ÖVP spricht von einer unrealistischen Forderung.

Sollte die MAN-Übernahme platzen, könnten tausende Jobs – darunter auch die von 400 Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern – wackeln. Eine Verstaatlichung des MAN-Werks in Steyr sei aber der falsche Weg, sagte ÖVP-Niederösterreich-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner am Freitag bei einem Pressetermin im Vorfeld des 1. Mai. Nachdem ein Drittel der Belegschaft die Übernahme des Werks durch Siegfried Wolf abgelehnt hatte, brauche es eine neue Lösung: „Ich glaube, da braucht es andere Konzepte, andere Lösungen, um die Arbeitskräfte auch in der Region zu halten“, so Ebner. Nieder- und Oberösterreich stünden diesbezüglich in engem Austausch – mehr dazu in MAN: Weiter Tauziehen um Zukunft des Werks (ooe.ORF.at; 30.4.2021).

Im Hinblick auf den bevorstehenden Tag der Arbeit sei es wichtig, die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen – etwa durch die Lehrlingsoffensive. Man wolle „Arbeit sichern, Arbeit schaffen und Arbeit finden“, so Ebner. Von 2019 auf 2020 sei Niederösterreich im Bundesländervergleich mit einem Anstieg von 28 Prozent jenes Bundesland mit dem geringsten Anstieg der Arbeitslosigkeit, so Ebner.