Für die 32-jährige Telek ist der Einsatz beim Finale zwischen Chelsea London und dem FC Barcelona die bisherige Krönung ihrer Laufbahn als Schiedsrichterin. „Es ist eine große Ehre, für das Endspiel der UEFA Women’s Champions League nominiert zu sein. Für mich geht ein Traum in Erfüllung, für den ich in den vergangenen Jahren sehr hart gearbeitet habe“, sagte Telek.
„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Team“, so Telek, die seit Februar 2020 auch als erste weibliche Schiedsrichterassistentin in der österreichischen Bundesliga im Einsatz ist. Im Rahmen der diesjährigen Champions-League war Telek zuletzt im Viertelfinal-Hinspiel zwischen dem FC Chelsea und dem VfL Wolfsburg (2:1) im März in Budapest im Einsatz.
Schritt für Schritt nach oben gearbeitet
Der Sport war schon immer die große Leidenschaft von Telek. Sie arbeitete unter anderem als Redakteurin im ORF-Landesstudio Niederösterreich und auch bei Ö3. Vor 13 Jahren begann sie ihre Schiedsrichterausbildung. Mittlerweile pfeift sie in der Frauenfußball-Bundesliga und auch Herren-Spiele bis zur Regionalliga. In der Bundesliga und der 2. Liga steht sie als Assistentin an der Linie.
Der Einsatz im Champions-League-Finale der Frauen ist eine Premiere im heimischen Fußball. Beim wichtigsten Spiel auf europäischer Club-Ebene wird Telek gemeinsam mit Katrin Rafalski (Deutschland) der deutschen Schiedsrichterin Riem Hussein assistieren. Vierte Offizielle ist die Ungarin Katalin Kulcsar.