Ausflugswetter, Radfahrwetter, Picknickwetter – der Muttertag lieferte mit bis zu 28 Grad viele Möglichkeiten. Viele genossen im Kreise ihrer Familie und Freunde den sonnigen Nachmittag am Badestrand in Rossatzbach (Bezirk Krems), etwa Familie Gaugusch aus Weitra (Bezirk Gmünd).
„Picknick ist immer eine schöne Sache, besonders für die Mütter. Da brauchen sie heute nichts zu tun, und können sich zurücklehnen und können den Tag genießen“, sagte etwa Herbert Gaugusch aus Weitra, der mit seiner Familie an der Donau picknickte. Seine Frau sah das ein wenig anders: „Für die Nachspeise war schon ich zuständig, sonst wäre das sicherlich nicht mit Erfolg gekrönt gewesen“, so Gabi Gaugusch.
Montag wird erster Hitzetag
Und das frühsommerliche Wetter ist nicht nur für den Muttertag gekommen. Am Montag soll es in Niederösterreich am Nachmittag mindestens 25 Grad warm werden, in Teilen des Bundeslandes werden sogar bis zu 30 Grad prognostiziert. Es wäre der erste Hitzetag des Jahres 2021. Im Vorjahr gab es, je nach Ort, etwa 20 solcher Tage mit Werten über 30 Grad. In St. Pölten waren es 17, im Jahr 2019 sogar 31.
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Höchstwerte in NÖ, 9.5.2021
- Waidhofen/Ybbs: 27,3 Grad
- Wieselburg (Bezirk Scheibbs): 26,9 Grad
- St. Pölten: 26,9 Grad
- Oberndorf an der Melk (Bezirk Scheibbs): 26,9 Grad
- Lunz am See (Bezirk Scheibbs): 26,5 Grad
Wetterumschwung am Mittwoch
Auch am Dienstag soll es mit Höchstwerten von 25 bis 30 Grad, in 1500 Metern Höhe zu Mittag um die 16 Grad, noch sommerlich bleiben. Um etwa 10 Grad kühler wird es dann am Mittwoch, ebenso werden viele Wolken sowie Regen und Regenschauer erwartet, die Temperaturen gehen auf 10 bis 17 Grad zurück.
Der April gehörte weltweit gesehen bereits zu den wärmeren Monaten. Vor 2010 wurde demnach in keinem Monat eine höhere Durchschnittstemperatur gemessen, seitdem gab es aber wiederholt Spitzenwerte. Das Wetter in Österreich war da eine Ausnahme. Der April war laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) einer der kühlsten seit 24 Jahren. „Der April 2021 lag im Tiefland Österreichs um 2,7 Grad unter dem Mittel der letzten 30 Jahre und auf den Bergen um 3,1 Grad“, heißt es auf der Homepage der ZAMG. Zugleich sei der April ungewöhnlich trocken gewesen, hieß es.