Chronik

90 Anzeigen bei Roadrunner-Treffen

Ein Roadrunner-Treffen mit etwa 500 Fahrzeugen und 1.000 Teilnehmern hat in der Nacht auf Sonntag auf einer Raststätte an der Südautobahn (A2) im Bezirk Mödling stattgefunden. Die Polizei stellte 90 Anzeigen aus, acht Kennzeichen wurden abgenommen.

Die Polizei besetzte nach der Alarmierung die Abfahrten der Raststation und kontrollierte ein Auto nach dem anderen, als die Lenker wieder wegfahren wollten, auch ein Prüfzug der Landesregierung war im Einsatz. Neben 90 Anzeigen nach dem Kraftfahrgesetz hoben die Beamten 49 Organstrafverfügungen ein und regten 15 besondere Überprüfungen an.

Zwei Menschen wurden nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz angezeigt, weil sie den vorgeschriebenen Abstand nicht eingehalten hatten, eine Anzeige gab es wegen Ordnungsstörung. Vier Lenkern wurden außerdem wegen Alkohol- bzw. Drogenkonsums vorläufig die Führerscheine abgenommen. Im Zuge der Kontrollen stellten die Beamten zwölf Gramm Cannabis sicher.

Drittes Treffen in kurzer Zeit

Bei der Kontrolle waren 25 Streifen aus mehreren Bezirken und von der Landesverkehrsabteilung im Einsatz. Durch das koordinierte Auftreten der Polizei sei es beim Treffen „zu keinen gefährlichen oder lärmenden Fahrzeugmanövern“ wie Drifts gekommen, wurde am Montag in einer Aussendung mitgeteilt. Erst zu Pfingsten hatte sich die Szene zweimal auf einer Autobahnraststation in Stockerau (Bezirk Korneuburg) getroffen.