Udo Landbauer 2021
FPÖ Niederösterreich
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Politik

Landbauer: „Respektiere die Entscheidung Hofers“

„Die Entscheidung Norbert Hofers, das Amt des Parteiobmannes zurückzulegen, hat mich genauso überrascht wie alle anderen auch. Ich respektiere aber seine Entscheidung“, sagte Udo Landbauer, FPÖ-Landespartei- und Klubobmann, am Dienstagabend.

„Jetzt liegt es an den Gremien, mit der neuen Situation sachlich und besonnen umzugehen“, so Landbauer in einer Aussendung der FPÖ Niederösterreich. „Ich setze vollstes Vertrauen in Harald Stefan, der als an Jahren ältester Stellvertreter Hofers die weiteren Schritte zur Neuaufstellung der FPÖ in die Wege leiten wird“, sagte Landbauer.

Der Landespartei- und Klubobmann bedankte sich bei Hofer dafür, dass dieser bereit gewesen sei, die Partei in einer schwierigen Phase zu übernehmen und sie durch die vergangenen zwei schweren Jahre geführt habe.

Landbauer: „Kontinuität und Verlässlichkeit wichtig“

„Für die Zukunft wird es wichtig sein, Kontinuität und Verlässlichkeit in die Partei zu bringen, und genau daran werden wir arbeiten“, so Landbauer gegenüber dem ORF Niederösterreich. Er sei guter Dinge, dass Stefan die notwendigen Schritte mit Weitblick setzen werde.

Stefan ist einer von sechs Stellvertretern Hofers. Der Wiener soll zunächst – bis zu einem Parteitag, der möglicherweise im Juni stattfinden soll – den Parteivorsitz übernehmen. Überzeugt sei Landbauer davon, dass „das Wort Doppelspitze in der FPÖ nicht mehr vorkommen darf.“

Ob Landbauer selbst eine Rolle in der Bundespartei spielen werde? „Ich kandidiere etwa in vier Wochen um das Amt des Landesparteiobmannes der FPÖ Niederösterreich, das ist Arbeit genug, das ist freudige Arbeit genug, und darauf konzentriere ich mich jetzt“, so der Landesparteiobmann der FPÖ Niederösterreich.

Waldhäusl: „Entscheidung menschlich nachvollziehbar“

Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) sagte, er zeige Verständnis für die Entscheidung Hofers: „Diese ist menschlich nachvollziehbar.“ Wer Norbert Hofer als Bundesparteiobmann folge, das sei nun Sache der Gremien, so Waldhäusl zu noe.ORF.at.