Udo Landbauer in Wien
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Politik

Landbauer soll Stellvertreter von Kickl werden

Der niederösterreichische FPÖ-Chef Udo Landbauer soll einer von sechs Stellvertretern in der Bundespartei werden. Er ist vom amtsführenden Parteiobmann Harald Stefan und dem designierten Parteichef Herbert Kickl für diese Funktion vorgeschlagen worden.

Die Wahl findet am kommenden Samstag bei einem außerordentlichen Bundesparteitag der FPÖ in Wiener Neustadt statt. „Dieser hat auch das letzte Wort“, sagt Landbauer gegenüber noe.ORF.at. Er stehe für die Funktion als Stellvertreter des designierten Bundesparteichefs Herbert Kickl aber „selbstverständlich“ zur Verfügung, so Landbauer: „Hier mitwirken zu dürfen, ist etwas, das man anstrebt – vor allem in dem Wissen, dass es für das Land unheimlich viel zu tun gibt.“

Kickl „der richtige Mann zur richtigen Stunde“

Über die bevorstehende Wahl von Herbert Kickl zum neuen Bundesparteichef sagt Landbauer: „Er ist der richtige Mann zur richtigen Zeit, weil er ganz einfach einen klaren Kurs vertritt und als Klubobmann diesen klaren Kurs vorgegeben und geprägt hat.“ Laut Landbauer habe Kickl in der Vergangenheit gezeigt „dass er nicht nur ein grandioser Oppositionspolitiker, sondern auch ein exzellenter Regierungspolitiker ist.“

Das mittelfristige Ziel der FPÖ müsse es sein, wieder mitzuregieren, sagt Landbauer: „Wir sind jetzt in der Oppositionsrolle und da muss man auch Opposition machen. Aber natürlich muss es das Ziel sein, wieder mitzuregieren. So schnell wie möglich, aber keinesfalls um jeden Preis und keinesfalls als Miniaturpartner – und das schon gar nicht als Partner einer mafiösen türkisen ÖVP, wie wir sie jetzt vorfinden.“