Landwirtschaft Unwetter Schäden Mailberg
ORF/Katharina Sunk
ORF/Katharina Sunk
Chronik

Rasche Hilfe nach Unwetterschäden zugesagt

Die Schäden nach dem Hagel- und Sturmunwetter am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag sind enorm: 20 Millionen Euro. Betroffene Landwirte und Privatpersonen sollen jetzt rasch finanziell unterstützt werden.

Die Hagel- und Sturmunwetter am Donnerstag und Freitag forderten die Helfer in Niederösterreich: 1.600 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Betroffen waren die Bezirke Hollabrunn, Mistelbach, Gmünd, Horn, Zwettl und Waidhofen an der Thaya.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Landwirtschaft Unwetter Schäden Mailberg
ORF/Katharina Sunk
Unwetterschäden in Mailberg (Bezirk Hollabrunn)
Landwirtschaft Unwetter Schäden Mailberg
ORF/Katharina Sunk
Landwirtschaft Unwetter Schäden Mailberg
ORF/Katharina Sunk
Landwirtschaft Unwetter Schäden Mailberg
ORF/Katharina Sunk
Landwirtschaft Unwetter Schäden Mailberg
ORF/Katharina Sunk
Stefan Pernkopf begutachtet die Unwetterschäden in Schöngrabern
Büro Pernkopf
Am Freitag bei der Begutachtung von Schäden in Schöngrabern (Bezirk Hollabrunn): Landwirtschaftskammer-Präsident Johannes Schmuckenschlager, Kammerobmann Fritz Schechtner, Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, ÖVP-Abgeordneter Richard Hogl, Landwirt Franz Satzinger, Bauernbunddirektor Paul Nemecek (v.l.)

26.000 Hektar Anbaufläche sind betroffen

Vom Getreide bis zum Wein entstanden auf einer Anbaufläche von 26.000 Hektar Unwetterschäden, etwa beim Mais und der Wintergerste, die kurz vor der Ernte stand. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) verschaffte sich im Bezirk Hollabrunn einen Überblick über die Lage. Allein hier sind 12.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche betroffen.

„Die Hagelversicherung ist mit ihren Experten schon unterwegs. Das Personal wird verstärkt, damit den Landwirten rasch geholfen werden kann. Das läuft gut in dieser sehr, sehr schwierigen Situation – weil wir wissen, wer rasch hilft, hilft doppelt“, so Pernkopf.

Bei Schäden an Gebäuden solle man sich an die Gemeinde wenden. Diese stellt mit Bausachverständigen eine Schadenskommission zusammen. Nach einer Meldung an das Land Niederösterreich werde das Geld aus dem Katastrophenfonds umgehend überwiesen.