Vereinzelte Führungen durch die Landeshauptstadt gab es schon bisher, diese wurden aber in der Regel von Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) persönlich bzw. von der Leiterin des städtischen Diversitätsbüros durchgeführt. Diese wird es weiterhin gegeben. Zusätzlich kommen ausgebildete Fremdenführer der Wirtschaftskammer, sogenannte austriaguides, zum Einsatz.
„Weil unsere wunderschöne Stadt sowohl für Touristen als auch für St. Pöltnerinnen und St. Pöltner einige Überraschungen parat hält, zahlt sich eine geführte Tour eigentlich immer aus“, wird Stadler in einer Aussendung zitiert. Nun gebe es eine Professionalisierung in diesem Bereich. Die Führungen können über die Tourismuswebsite der Stadt gebucht werden.
Das Interesse an St. Pölten als Ausflusziel werde immer größer, sagt Eva Prischl, Leiterin des städtischen Tourismusbüros. Deshalb und wegen des Projekts „Landeskulturhauptstadt 2024“ habe man sich nun für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer entschieden. Das Angebot reiche laut Aussendung von historischen Rundgängen über Spaziergänge in der Natur bis hin zu Kutschenfahrten und Alpakawanderungen. „St. Pölten hat vieles zu bieten, vor allem die Architektur der Barockzeit, des Jugendstils und der Moderne faszinieren Besucher immer wieder“, sagt Prischl.
Fokus auf Veranstaltungen
Stärken möchte die Stadt künftig auch ihren Status als Austragungsort für Tagungen und Kongresse. Neu ist nun der 60-seitige Tagungsplaner „Inspiration St. Pölten“, 35 Betriebe aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Catering und Eventlocations sowie Transportunternehmen präsentiert. Derzeit produziere die Stadt außerdem Kurzvideos mit den Geschäftsführern der Unternehmen, wdurch man das Angebot greifbarer machen möchte.