„Das Land liest“ ist eine Kooperation von Treffpunkt Bibliothek, dem Literaturhaus NÖ und und der Mährischen Landesbibliothek Brünn. Das Ziel der Aktion liegt im Bestreben, die Bibliotheken in Niederösterreich „zum überregionalen Thema zu machen, ihre Leistungen in den Mittelpunkt zu stellen, Leser als neue Mitglieder zu gewinnen sowie den ungebrochenen Stellenwert und Charme von Büchern auszustellen“, kann man auf der Website von „Das Land liest“ erfahren.
Der für öffentliche Bibliotheken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) über die Aufgaben, die von den etwa 250 Bibliotheken in Niederösterreich übernommen werden: „Sie verstehen sich als Treffpunkt und Inspirationsquelle für Leserinnen und Leser jeden Alters. Darüber hinaus bieten sie als überdachter Dorfplatz, die ideale Gelegenheit für Austausch und gemeinsames Erleben.“
Internationalität im Fokus der Vermittlung
Von 7. bis 16. September 2021 finden in dreizehn Bibliotheken in allen vier Landesvierteln Lesungen aus den Bereichen Kinder- und Jugendliteratur, Belletristik oder Lyrik statt. Auf der Website finden sich Namen wie Alex Beer, Bettina Balaka und Simone Hirth, Clemens Berger und Vladimir Vertlib, die Schauspielerinnen Martina Spitzer und Maria Hofstätter lesen zum Thema „Reisende Frauen“.
„Neben hoher literarischer Qualität der Veranstaltungen steht Internationalität im Fokus der Vermittlung“, so die Veranstalter. Denn für viele niederösterreichische Bibliotheken sei es im alltäglichen Betrieb aufgrund der finanziellen Möglichkeiten und des organisatorischen Mehraufwands schwierig, ihrem Publikum internationale Autorinnen vorzustellen.
Somit stehen laut „Das Land liest“ zwei maßgebliche Eckpfeiler des Projekts fest: die Betonung der individuellen Regionalität der einzelnen niederösterreichischen Bibliotheken und internationale Autorinnen und Autoren von literarischer Qualität, die im Rahmen von „Das Land liest“ präsentiert werden.