Als Verursacher mittlerweile mit „ziemlicher Sicherheit“ ausgeschlossen wurde nach Angaben von Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner eine nahegelegene Kläranlage. Kernfrage sei nun, ob durch Starkregen ein Sauerstoffmangel in dem Gewässer eingetreten ist, oder ein Stoff von außen eingebracht wurde. Ermittelt wird also, ob eine natürliche Ursache für den Tod der Tiere oder Fremdverschulden vorliegt, so Schwaigerlehner.
Jedenfalls wurden Gemeindeangaben zufolge nach den heftigen Niederschlägen vom vergangenen Wochenende „massive Verunreinigungen“ der Warmen Fischa festgestellt. Das Revier ist etwa neun Kilometer lang, beginnt bei Wiener Neustadt und geht flussabwärts bis Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt). Betroffen sind einer Schätzung zufolge bis zu 90 Prozent des gesamten Fischbestandes, darunter vorwiegend Bachforellen, aber auch Regenbogenforellen und Äschen.