Fischsterben in der Fischa
Martin Bauer
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Chronik

Fischsterben: Suche nach Gründen hält an

Die Ursachensuche nach dem Fischsterben in der Warmen Fischa (Bezirk Wr. Neustadt) hat auch am Freitag angehalten. Von einem Fachinstitut untersucht werden mehrere Fische und Wasserproben. Mit Ergebnissen wird frühestens nächste Woche gerechnet.

Als Verursacher mittlerweile mit „ziemlicher Sicherheit“ ausgeschlossen wurde nach Angaben von Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner eine nahegelegene Kläranlage. Kernfrage sei nun, ob durch Starkregen ein Sauerstoffmangel in dem Gewässer eingetreten ist, oder ein Stoff von außen eingebracht wurde. Ermittelt wird also, ob eine natürliche Ursache für den Tod der Tiere oder Fremdverschulden vorliegt, so Schwaigerlehner.

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Fischsterben in der Fischa
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Der zuständige Fischaufseher sprach von tausenden toten Fischen
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Jedenfalls wurden Gemeindeangaben zufolge nach den heftigen Niederschlägen vom vergangenen Wochenende „massive Verunreinigungen“ der Warmen Fischa festgestellt. Das Revier ist etwa neun Kilometer lang, beginnt bei Wiener Neustadt und geht flussabwärts bis Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt). Betroffen sind einer Schätzung zufolge bis zu 90 Prozent des gesamten Fischbestandes, darunter vorwiegend Bachforellen, aber auch Regenbogenforellen und Äschen.