Die Burgruine Gars am Kamp soll als Spielstätte attraktiver werden.
Reinhard Podolsky
Reinhard Podolsky
Kultur

Burgruine Gars am Kamp wird saniert

Die Burgruine Gars am Kamp (Bezirk Horn) aus dem 11. Jahrhundert wird seit Jahrzehnten als Veranstaltungszentrum genutzt. Im Sommer ist die ehemalige Babenbergerburg Austragungsort von Opernaufführungen. Jetzt wird sie umfangreich saniert.

Etwa eine Million Euro wird in die Sanierung einer der ältesten Burganlagen Österreichs investiert. Die Burgruine Gars am Kamp soll künftig für die Besucherinnen und Besucher noch attraktiver sein. Renovierungsarbeiten gibt es unter anderem im Renaissance- und Bühnentrakt, auch der Eingangsbereich wird neu gestaltet und das Orchesterhaus saniert. Besonderes Augenmerk wird bei Sanierung auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften gelegt.

Burgruine als Veranstaltungsort

Die Burgruine Gars am Kamp ist als Veranstaltungsort von Theater- und Opernaufführungen bekannt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): "Die Burgruine Gars am Kamp ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Region. Durch die zahlreichen Kulturaktivitäten, die dort stattfinden, werden wertvolle wirtschaftliche Impulse gesetzt, die einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung leisten.“

Burg Gars im Juli 2020
ORF/Pöchhacker
Eine Mio. Euro wird in die Sanierung der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Burgruine Gars am Kamp investiert

Die Burgruine Gars am Kamp ist eine weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte Opernspielstätte. Um den Qualitätsansprüchen der Gäste auch weiterhin entsprechen zu können, sind Investitionen in die technischen Sicherungsmaßnahmen inklusive der Elektroinstallationen sowie Sanierungsmaßnahmen notwendig geworden, heißt es in einer Aussendung des Landes. Laut Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP) schaffen die geplanten Maßnahmen ganzjährige Besichtigungsmöglichkeiten. Die Sanierung soll 2022 abgeschlossen sein.