An den elf ersten Schulstandorten in Niederösterreich wurden am Dienstag bereits Laptops und Tablets verteilt. Insgesamt beteiligen sich 1.500 Klassen an dem Digitalisierungsprojekt für einen moderneren Unterricht. Das sind rund 93 Prozent aller ersten und zweiten Klassen der niederösterreichischen Gymnasien und Mittelschulen.
Jeder Schulstandort entschied sich für ein Modell, das dann alle Kinder bekommen. Die Schulen konnten unter anderem zwischen Windows-Laptops und iPads wählen. Ein Viertel der Kosten müssen die Eltern selbst übernehmen. Durchschnittlich rechnet man je nach Gerät mit rund 100 Euro. Familien mit wenig Geld können aber von dem Selbstbehalt befreit werden.
Auch Lehrer bekommen Laptops
An den Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) bekommen auch alle Lehrerinnen und Lehrer der betreffenden Klassen Laptops oder Tablets vom Bildungsministerium. An Mittelschulen gibt es nur drei Geräte pro teilnehmender Klasse, die die Pädagoginnen und Pädagogen gemeinsam benutzen können.
Dass die Kinder und Lehrkräfte die Geräte nicht schon zu Schulbeginn hatten, begründet man seitens des Büros von Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) mit Lieferschwierigkeiten. Der weltweite Chipmangel mache sich hier bemerkbar, heißt es. Bis zum Ende des Wintersemesters sollen jedenfalls alle Geräte ausgeliefert sein.