Nicht nur in Niederösterreich können Museen, Galerien und Kultureinrichtungen besucht werden, sondern natürlich auch in allen anderen acht Bundesländern. Und es gibt die Möglichkeit für Abstecher nach Slowenien, Liechtenstein, Deutschland und in die Schweiz. Etwa 640 Institutionen sind am kommenden Samstag von 18.00 Uhr bis 1.00 Uhr bei der „Langen Nacht der Museen“ dabei – und mit einem einzigen Ticket zugänglich.
Wichtig ist der „Live-Moment“
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz betonte bei der Programmpräsentation einmal mehr die Bedeutung des ORF als „der wichtigste Kulturträger des Landes“: „Es ist mir daher eine besondere Freude, dass wir nach einem von der Pandemie geprägten Kulturherbst 2020 heuer in die 21. ‚ORF-Lange Nacht der Museen‘ starten.“
„Persönliche Begegnungen, gemeinsame Ausstellungsbesuche, der ‚Live-Moment‘ – wir alle wissen diese zuvor selbstverständlichen Eindrücke nun besonders zu schätzen“, so Wolfgang Muchitsch, Präsident des Museumsbunds Österreich, und Bettina Leidl, Präsidentin von ICOM Österreich: „Gerade heuer feiern die Museen mit ihren Besucherinnen und Besuchern das Wiedererstarken von Kunst und Kultur ganz besonders.“ Vor zwei Jahren verzeichnete die „ORF-Lange Nacht der Museen“ bei ihrer 20. Ausgabe knapp 390.000 Besucher.
Tickets kosten regulär 15 Euro (ermäßigt: zwölf Euro, regional: sechs Euro) und gelten als Eintrittskarten für alle beteiligten Institutionen, als Fahrschein u.a. für die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien sowie als Ticket für die Shuttles.
Sieben Stunden spannende Kulturerlebnisse
115 Museen und Sammlungen öffnen am Samstag bei der 21. „ORF-Langen Nacht der Museen“ in Niederösterreich ihre Pforten und „bieten ein umfassendes und abwechslungsreiches Programm, das alle Wünsche der Besucherinnen und -besucher erfüllt. Und auch Kinderherzen schlagen höher, denn 40 Häuser haben spezielle Programme vorbereitet“, heißt es auf der Website.
„Auch heuer bieten kleine Initiativen und renommierte Kultureinrichtungen spannende Kulturerlebnisse und Sonderveranstaltungen. Das ORF-Landesstudio Niederösterreich wird die 21. ‚ORF-Lange Nacht der Museen‘ wieder mit Reportagen in all seinen Medien begleiten. Kunst und Kultur sind in Niederösterreich ständig in Bewegung – das wird auch übers Jahr in zahlreichen Berichten des Landesstudios vermittelt“, so Norbert Gollinger, Landesdirektor des ORF Niederösterreich.
Zentrale Ausgangspunkte für Besucherinnen und Besucher der „ORF-Langen Nacht der Museen“ sind der „Treffpunkt Museum“ am Rathausplatz in St. Pölten und die Landesgalerie Niederösterreich in Krems. Schon am Samstagvormittag erhalten Interessierte die Booklets und die Tickets. Der „Treffpunkt Museum“ ist gleichzeitig auch zentraler Ausgangspunkt der Fußrouten und der Busrouten. In Intervallen von circa 60 Minuten werden von 18.00 bis 1.00 Uhr jene Veranstaltungsorte angefahren, die nicht auf Fußrouten liegen. Den genauen Verlauf kann man den Routenplänen im Booklet oder dem Internet entnehmen.