Coronavirus

Cluster in Asylbetreuungsstellen nun kleiner

In Niederösterreich sind die Coronavirus-Cluster in zwei Asylbetreuungsstellen übers Wochenende geschrumpft. Sowohl im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen (Bezirk Baden) als auch in jenem in Schwechat (Bezirk Bruck/Leitha) ist die Infiziertenzahl gesunken.

Im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) vom Montag 75 Fälle und damit um 17 weniger als am Samstag verzeichnet. In Schwechat waren es 14 (minus drei).

Auch die Zahlen in den übrigen Hotspots im Bundesland waren großteils rückläufig. Eine neue Infektion gab es im Zusammenhang mit einer Universität in Krems. Gemeldet wurden hier in Summe acht Erkrankte.

Schwächster Impftag seit Ende Jänner

Der Sonntag war der schwächste Impftag seit Ende Jänner. Nur 1.963 Stiche wurden verabreicht, geht aus dem Dashboard des Gesundheitsministeriums hervor. Indes wurden zum Wochenstart mit 1.312 Neuinfektionen wie üblich weniger positive Tests als im aktuellen Sieben-Tage-Schnitt von 1.681 Fällen gemeldet. Die Zahl der Spitalspatienten näherte sich der 900er-Marke. Im Krankenhaus lagen am Montag 884 Infizierte, 24 mehr als am Sonntag. 234 Menschen werden intensiv betreut.

Die knapp unter 2.000 Covid-Schutzimpfungen vom Sonntag sind so wenig wie seit 31. Jänner nicht. Damals waren es bei Impfstoffknappheit 1.424 Stiche – ebenfalls an einem Sonntag. Laut E-Impfpass haben 5.707.472 Menschen in Österreich zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 63,9 Prozent der Bevölkerung. 5.389.744 Menschen und somit 60,3 Prozent der Einwohner Österreichs sind bisher voll immunisiert.