Technologie-und Forschungszentrum KRems
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Wissenschaft

Neue Forschungsstätten im TFZ Krems

Am Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) in Krems wird im Bereich der modernen Gesundheitstechnologie geforscht. Um der steigenden Nachfrage an Medizinprodukten gerecht zu werden, wurde das Zentrum nun erneut erweitert.

28 Unternehmen mit etwa 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind derzeit im TFZ Krems eingemietet. Es handelt sich dabei um Spezialbereiche der Forschung, um die Produktion biomedizinischer Produkte und patientenbezogener Präparate. Seit dem Bestehen des Zentrums wurden etwa 14 Millionen Euro in die Erweiterung investiert, heißt es, davon eine halbe Million Euro in den Ausbau der neuen Laborräumlichkeiten.

Nun wurde eine weitere Ausbaustufe abgeschlossen, neue Forschungs- und Produktionsstätten für die Unternehmen Cells+Tissuebank Austria und die Fresenius Medical Care Adsorber Tec GmbH wurden eröffnet. Die Cells+Tissuebank Austria (C+TBA) ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die medizinische Versorgung mit humanem Gewebe höchster Qualität und Sicherheit zu gewährleisten.

Herstellkapazitäten in Krems erweitert

„Die C+TBA bildet eine wichtige Brücke zwischen Spendern, Anwendern und Empfängern – mittlerweile sind wir eine der größten Gewebebanken für dem Stütz- und Bewegungsapparat in Europa", so Geschäftsführer Andreas Kogler. Mit der Erweiterung der Herstellkapazitäten in Krems sei man nun in der Lage, "bis zu 25.000 Gewebespenden pro Jahr zu prozessieren. Derzeit verteilen wir etwa 60.000 Transplantate pro Jahr“, so Kogler.

Zudem betrifft die Erweiterung das Unternehmen Fresenius Medical Care Adsorber Tec, ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Services zur Blutreinigung. „Mit dem Ausbau unserer modernen Entwicklungslabore ist die Fresenius Medical Care Adsorber Tec in Krems auch in Zukunft für die ständig steigenden regulatorischen Anforderungen an Medizinprodukte bestens aufgestellt“, so Geschäftsführer Wolfram Strobl.

„Die nächste Ausbaustufe des TFZ Krems ist der perfekte Nachweis dafür, dass Niederösterreich national wie international ein attraktiver Hotspot für Wissenschaft und Forschung ist und sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu einer innovativen Region im Zentrum Europas entwickelt hat“, betonte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger (ÖVP) im Rahmen der feierlichen Neu-Eröffnung.