Schlüssel steckt im Schloß einer Eingangstür
ORF.at/Christian Öser
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Wirtschaft

Eigentumswohnungen werden immer teurer

Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist ungebrochen hoch. Dadurch legen auch die Preise spürbar zu. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Immobilienmaklers Remax für das erste Halbjahr 2021.

In Niederösterreich sind im ersten Halbjahr 2021 fast 3.000 Wohnungen verkauft worden, um 180 mehr als im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern ist der niederösterreichische Wohnungsmarkt, wie auch 2020, der viertgrößte in Österreich. In Wien, Oberösterreich und der Steiermark sind mehr Wohnungen verkauft worden.

Eine durchschnittliche Wohnung in Niederösterreich kostete in der ersten Jahreshälfte 2021 rund 188.000 Euro. Das ist zwar fast um ein Viertel mehr als noch vor fünf Jahren, aber Wohnungen sind in Niederösterreich vergleichsweise immer noch günstig. Nur im Burgenland und in der Steiermark sind Eigentumswohnungen noch günstiger. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Wohnung in Vorarlberg kostet fast 329.000 Euro. Allerdings liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Niederösterreich auf Rekordniveau. Er ist mittlerweile erstmals auf über 3.000 Euro gestiegen.

Große Preisunterschiede zwischen Bezirken

Zwischen den verschiedenen Regionen in Niederösterreich gibt es gravierende Preisunterschiede. Am teuersten waren Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr rund um Wien, etwa in den Bezirken Mödling, Tulln und Korneuburg. Am günstigsten ist die eigene Wohnung in den Bezirken Lilienfeld und Gmünd zu haben – dort liegt der Durchschnittspreis einer Wohnung bei nicht einmal einem Drittel des Preises von Mödling. Diese beiden Bezirke gehören auch zu den günstigsten in ganz Österreich.