Wohungsbrand Pottendorf Feuewehr
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Chronik

Zwei Tote nach Wohnhausbrand

Nach einem Brand Dienstagabend in einem Mehrparteienhaus in Pottendorf (Bezirk Baden) sind zwei Personen gestorben. Eine 84-jährige Frau und ihr 91-jähriger Ehemann wurden leblos gefunden und mussten reanimiert werden. Beide starben im Krankenhaus.

Gegen 21.20 Uhr wurden die Feuerwehren Pottendorf und Landegg zu einem Kellerbrand alarmiert. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, "dass es sich nicht um einen Kellerbrand, sondern um den Brand einer Wohnung im Erdgeschoss handelte“, sagt Einsatzleiter Reinhard Buresch. Zudem hieß es, dass sich "zumindest noch zwei Personen in der Wohnung befinden sollen.“

Die Feuerwehren rückten sofort mit schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung in die Wohnung vor. Dort konnte bereits im Eingangsbereich eine 84-jährige Bewohnerin regungslos gefunden und ins Freie gebracht werden. Eine Freiwillige begann mit der Reanimation der Frau und wurde anschließend von Sanitätern des Samariterbund unterstützt.

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91-Jähriger erlag seinen Verletzungen

Unterdessen wurde die Wohnung nach weiteren Personen durchsucht. Dabei wurde wenig später auch ein 91-jähriger Mann leblos aufgefunden. Er wurde ebenfalls ins Freie gerettet, wo die Rettungskräfte mit der Wiederbelebung begannen. In der Zwischenzeit konnte die Feuerwehr den Brand in der Wohnung löschen.

Die Frau wurde mit dem Hubschrauber „Christophorus 2“ ins AKH Wien geflogen, verstarb dort aber noch in der Nacht. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat eine Obduktion der 84-Jährigen angeordnet. Mittwochfrüh hieß es noch, der 91-jährige Ehemann sei außer Lebensgefahr. Am Nachmittag teilte die Polizei mit, dass er im Landesklinikum Wr. Neustadt seinen Verletzungen erlag.

Defekt im Verteilerkasten als Brandursache

20 Hausbewohner wurden in Sicherheit gebracht. Gegen 23.30 Uhr konnten sie wieder zurück in ihre Wohnungen. Den Erhebungen zufolge dürfte das Feuer durch einen Defekt im Elektro-Verteilerkasten der Wohnung ausgebrochen sein. Im Einsatz standen der Bezirksbrandermittler sowie Spezialisten von Landes- und Bundeskriminalamt.