Der Sender Jauerling versorgt das westliche Niederösterreich mit den TV- und Rundfunksignalen. 1958 wurde die Anlage in Betrieb genommen. Seither hat sich viel verändert. Immer wieder kam es zu Erweiterungen und Modernisierungen des 141 Meter hohen Sendeturmes.
Jetzt steht die nächste Erneuerung an. Diese betrifft die Sendeanlagen für den Radioempfang, erklärt Andreas Fröschl, Leiter für den terrestrischen Betrieb der ORS, einer Mehrheitstochter des ORF. „Wir haben unsere neuen Sendegeräte aufgebaut. Diese Geräte ersetzen nun jene, die wir über 30 Jahre in Betrieb hatten. Sie sind am Ende ihrer technischen Lebensdauer angelangt. Der Vorteil der neuen Geräte ist, dass sie wesentlich energieeffizienter sind. Wir sparen Strom damit, sind auch zuverlässiger und damit am technischen Letztstand angelangt.“
Umstellung beim Radioempfang nicht merkbar
Die Hörerinnen und Hörer der Radioprogramme werden von der Umstellung aber kaum etwas mitbekommen. „Man wird – wenn überhaupt – vielleicht ein paar Minuten ein kurzes Rauschen hören, wie man es von früher kennt“, so Fröschl.
Die Umstellung erfolgt am 24. November in den späten Abendstunden. „Wir werden die alten Sendegeräte gegen 21.00 Uhr in außer Betrieb nehmen und dann innerhalb weniger Minuten auf die neuen umschalten. Ab diesem Zeitpunkt ist Radio für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher in der gewohnten, guten Qualität und sehr ausfallssicher verfügbar.“
Die Hörerinnen und Hörer selbst müssen nichts am Gerät verändern, erklärt Fröschl. „Die Frequenzen bleiben gleich, das Radiogerät bleibt gleich eingestellt, wir wechseln hier sozusagen nur ‚den Motor‘ der Sendeanlage.“ Der soll nun wieder eine Lebensdauer von mindestens einem Jahrzehnt haben.