„Das Feuer ist im oberen Drittel des Hanges in einer Seehöhe von etwa 1.100 Metern ausgebrochen“, sagt Chefinspektor Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt. Um die Stelle identifizieren zu können, zündeten die Brandermittler im Beisein eines Sachverständigen Rauchkörper und verglichen den aufsteigenden Rauch mit Aufnahmen, die am Tag des Brandausbruchs am Gegenhang entstanden sind.
Ob es sich tatsächlich um ein Lagerfeuer gehandelt hat, das den Waldbrand am 25. Oktober ausgelöst hat, steht noch nicht fest. Wie Rosenbaum auch gegenüber der Tageszeitung „Kurier“ sagte, könne „nicht ausgeschlossen werden, dass jemand achtlos eine Zigarette weggeworfen hat.“ Dann liege zumindest ein bedingter Vorsatz vor, so Rosenbaum, „denn wer eine Zigarette in einem Wald wegwirft, muss auch damit rechnen, dass diese einen Brand auslösen kann.“
Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung
Das Landeskriminalamt übermittelt seinen Bericht nun an die Bezirksanwaltschaft, danach werde über weitere Schritte entschieden. Darüber hinaus seien zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung bei der Polizei eingegangen. „All diesen sind wir bereits nachgegangen bzw. gehen wir natürlich nach“, so Rosenbaum gegenüber noe.ORF.at.