Mit „Plandemie und Corona-Diktatur sofort beenden!!!“ oder „Wo Unrecht zu Recht wird Widerstand zur Pflicht!“ kritisierten die Teilnehmer der Demonstration, die gegen 14.00 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Domplatz startete, die Corona-Vorgaben der Bundesregierung. Das Motto der von der FPÖ initiierten Protestveranstaltung: „Für die Freiheit“.
Beim anschließenden Umzug durch die Innenstadt machten die Demonstranten ihrem Unmut Luft, darunter viele Familien mit Kindern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich der Pflege, aber auch Vertreter der FPÖ wie der ehemalige Landesparteiobmann und Volksanwalt Walter Rosenkranz. 116 Polizisten waren in Summe in der Landeshauptstadt im Einsatz.
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Festnahmen „wegen aggressiven Verhaltens“
Die Abschlussveranstaltung fand gegen 20.00 Uhr im Bereich des „Tor zum Landhaus“ statt. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager gab es im Laufe des Tages 200 Anzeigen, überwiegend wegen Verstößen gegen die FFP2-Maskenpflicht. Zudem gab es elf Festnahmen, neun „wegen aggressiven Verhaltens“, zwei wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Ein Beamter wurde bei einer Festnahme verletzt.
Tausende demonstrieren gegen CoV-Maßnahmen
Österreichweit demonstrieren am Samstag erneut tausende Menschen gegen die CoV-Maßnahmen der Regierung. ORF-Reporter Gernot Rohrhofer berichtet von den Protesten in St. Pölten.
In Baden fand am Samstag ebenfalls eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen bzw. gegen die Impfpflicht statt. Vor der Sport- und Veranstaltungshalle, in der man sich gegen das Coronavirus impfen lassen kann, hatten sich am Nachmittag etwa 50 Menschen versammelt.
„Unsere Gesundheit ist unsere Verantwortung“
Auch in Kärnten und in der Steiermark kamen bei verschiedenen Demos gegen Impfpflicht und Coronavirus-Maßnahmen am Samstag bis zu 16.000 Menschen zusammen. In Graz fand eine stationär auf dem Karmeliterplatz statt, eine zweite führte vom Hauptbahnhof zum Freiheitsplatz. Laut Polizei war es weitestgehend ruhig, über mögliche Verstöße gegen das Maskentragen gab es vorerst keine Berichte.
Bei der Kundgebung in Klagenfurt trugen die meisten Demonstranten keine Maske. Auf ihren Schildern standen Aufschriften wie „Hände weg von unseren Kindern“, „Unsere Gesundheit ist unsere Verantwortung“, „Gemeinsam für Freiheit“. Auch Studentenverbindungen schickten Abordnungen mit Flaggen und Schildern.