Der giftgrün schimmernde Bachlauf löste am Montagnachmittag Besorgnis bei Feuerwehr und Behörden aus. Jetzt konnte geklärt werden, dass die Verunreinigung durch Frostschutzmittel entstanden sei, erklärte Bezirkshauptfrau Gerlinde Draxler am Donnerstag. Die Bezirkshauptmannschaft hatte Proben des Wassers auf Schadstoffe untersuchen lassen.
Die Freiwillige Feuerwehr Kronberg hatte am Montag rasch einen Damm mit Sandsäcken gebaut. Bei dem natürlichen Bachlauf handelt es sich nämlich um einen Zufluss zum Rußbach. Mit dem Damm konnte die Feuerwehr verhindern, dass verunreinigtes Wasser in den Rußbach und in weiterer Folge in die Donau gelangt.
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Verunreinigtes Wasser wurde abgepumpt
„Die Schadstoffgruppe des Feuerwehrkommandos Mistelbach konnte anschließend das verunreinigte Wasser in Tanks abpumpen und das Bachbett mit frischem Wasser durchspülen“, erklärte Claus Neubauer, Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos. Kein verunreinigtes Wasser sei in die Umwelt gelangt.
Das bestätigte auch die Bezirkshauptmannschaft Mistelbach. Die Feuerwehr hat den Einsatz mittlerweile beendet. Laut Bezirkshauptfrau Gerlinde Draxler seien keine weiteren behördlichen Maßnahmen erforderlich. Unklar ist derzeit noch, wie das Frostschutzmittel in den Bach gelangt ist.