Eröffnet wird die Konzertsaison am 27. März mit einem musikalisch-diskursiven Schwerpunkt zum Thema „Haydn und die Frauen“ im Haydn Geburtshaus Rohrau (Bezirk Bruck an der Leitha), wie in einer Aussendung angekündigt wurde. Geplant sind bis 4. Dezember 30 Veranstaltungen an 14 Standorten und in zehn Gemeinden im Bezirk Bruck an der Leitha.
Bei der „Haydnregion Niederösterreich“ unter Festivalleiter Michael Linsbauer handelt es sich um ein Projekt der Abteilung Kunst und Kultur des Landes in Kooperation mit dem „Römerland Carnuntum“. Die Bandbreite der Spielorte reicht von der antiken Römertherme bis zum Heurigen-Innenhof. 2022 kommen die Leopoldskapelle im Naturpark Mannersdorfer Wüste, der barocke Festsaal von Schloss Ebergassing und ein Künstleratelier in Petronell-Carnuntum als Veranstaltungsorte neu hinzu.
Programm verspricht „Best-of“
Das „Festkonzert – 100 Jahre Niederösterreich“ mit der Haydn Philharmonie und Trompeterin Selina Ott (Bild ganz oben) wurde für 14. Mai angekündigt. Von 27. bis 29. Mai findet der „4. Internationale Haydn-Wettbewerb für Klassisches Lied und Arie“ mit Kammersängerin Angelika Kirchschlager als Juryvorsitzende statt.
Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ wird am 3. Juni in der Stadtpfarrkirche von Bruck an der Leitha mit den Solisten Daniela Fally, Stefan Zenkl und Johannes Bamberger, dem Konzertchor der Wiener Singakademie und dem Originalklangorchester Barucco unter seinem Dirigenten Heinz Ferlesch aufgeführt.
Die Paukenmesse ist am 26. Mai und die Schöpfungsmesse am 25. September zu hören. Beim Galakonzert am 10. September sind die Beethoven Philharmonie unter der Leitung von Thomas Rösner, der südafrikanische Tenor Theodore Browne und Annaleen Lenaerts, Soloharfenistin der Wiener Philharmoniker, in Schloss Petronell-Carnuntum zu erleben.
Als „Special“ wurde in der Aussendung der Auftritt der Wiener Formation The Erlkings am 13. August genannt, die – inspiriert von Haydns Lied „Eine sehr gewöhnliche Geschichte“ – in modernes Englisch übersetzte und eigens arrangierte Lieder des Komponisten präsentieren wird.
Das Crossover-Projekt „Die Tanzgeiger auf Haydns Spuren“ steht am 27. August auf dem Programm. „Der Kopf des Joseph Haydn“ des Musikethnologen Michael Korth wird am 16. Oktober in Rohrau uraufgeführt. Countertenor Thomas Lichtenecker schlüpft dabei abwechselnd in die Rollen von Haydn und der ihn prägenden Frauen.