Kerze
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„Licht ins Dunkel“

490.582 Euro für „Licht ins Dunkel“

Wie stark der Zusammenhalt nach zwei Jahren Pandemie ist, zeigt die große Spendenbereitschaft für „Licht ins Dunkel“. Am Heiligen Abend wurden in der Fernsehsendung des ORF Niederösterreich fast eine halbe Million Euro gespendet.

Die am 24. Dezember erreichte Spendensumme von 490.582 Euro überstieg damit jene aus dem Vorjahr. Am Heiligen Abend 2020 waren 456.189 Euro an Spenden zusammengekommen.

Mit 170.000 Euro schnürten die Leserinnen und Lesern der Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) das größte Spendenpacket. Mit diesem Geld werden sieben Projekte in Niederösterreich unterstützt, beispielsweise ein Generationenspielplatz beim Pflegeheim der Caritas St. Pölten oder ein Projekt der Krebshilfe Wiener Neustadt, bei dem Kinder krebskranker Eltern betreut werden. Das Unternehmen Spar spendete mehr als 80.000 Euro, Raiffeisen zählt mit 50.000 Euro ebenfalls zu den größten Spendern dieses Jahres.

Nadja Mader und Karl Trahbüchler
ORF / Muttenthaler
Nadja Mader und Radio-NÖ-Programmchef Karl Trahbüchler führten auch heuer wieder durch die Sendung

„Die Hilfe von ‚Licht ins Dunkel‘ beruht auf zwei Säulen“, sagt Karl Trahbüchler, Radioprogrammchef des ORF Niederösterreich sowie Botschafter von „Licht ins Dunkel“. „Das sind zum einen die Projekte für behinderte Menschen und zum anderen die Soforthilfefälle, bei denen in Österreich Familien mit Kindern unterstützt werden, die unverschuldet in Not geraten sind. ‚Licht ins Dunkel‘ sind in gewissermaßen wir alle: Entweder weil wir die Unterstützung brauchen oder weil wir sie in Form einer Spende geben.“

Aufruf zu respektvollem Umgang und Zusammenhalt

Mehr als drei Stunden Programm wurden am Heiligen Abend aus den ORF Landesstudios gesendet, bei dem neben Spendenübergaben auch jede Menge musikalische Beiträge zu hören und sehen waren und Projekte und Familien vorgestellt wurden, die unterstützt werden.

So können Sie spenden

  • Überweisung
    Empfänger: Verein Licht ins Dunkel
    IBAN: AT20 6000 0000 0237 6000
    BIC: BAWAATWW
  • Anruf oder SMS
    A1 Spendentelefon oder SMS mit Spendenbetrag an 0800 664 24 12

Wie jedes Jahr nahmen auch prominente Unterstützerinnen und Unterstützer der Hilfsaktion im Studio Platz. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) konnte aufgrund eines Corona-Falles in ihrem Umfeld in diesem Jahr nicht persönlich ins Landesstudio kommen, sie forderte aber in einer Videobotschaft zum „Miteinander in der noch immer schwierigen Zeit“ auf.

„Gehen wir in einer so fordernden Zeit respektvoll miteinander um und sagen wir auch ‚Danke‘ für das Zusammenhalten. Denn auch wenn wir die Pandemie schon satt haben, sind wir sie noch immer nicht los“, so die Landeshauptfrau. Im kommenden Jahr freue sie sich auf den „100. Geburtstag Niederösterreichs“, der eine Chance biete, die Vielfalt und Einzigartigkeit Niederösterreichs in den Mittelpunkt zu stellen und die Landesidentität weiter zu stärken.

Diözesanbischof Alois Schwarz
ORF
Diözesanbischof Alois Schwarz rief dazu auf, im kommenden Jahr trotz unterschiedlicher Standpunkte wieder zusammenzufinden

Bischof Schwarz appellierte an Gemeinsamkeit

Von einer „neuen Achtsamkeit“ sprach der St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz, die es brauche, um die Spaltung in der Gesellschaft zu überwinden. „Auch wenn man anderer Meinung ist, ist es wichtig, dass man einander als Mensch achtet und nach Gemeinsamkeiten sucht. So wächst man trotz unterschiedlicher Standpunkte neu in Freundschaft zusammen“, so Schwarz.