Gegen 21.00 Uhr war die Rauchsäule in Stickelberg schon von weitem zu sehen. Neun Feuerwehren wurden hier am Heiligen Abend alarmiert, weil das gesamte Obergeschoss eines Wohnhauses brannte.
Die Einsatzkräfte konnten einen Mann aus dem Haus retten, der vom Roten Kreuz noch vor Ort versorgt und schließlich ins Krankenhaus gebracht wurde. Wieso das Feuer ausgebrochen war, wird laut Feuerwehr noch ermittelt.
Familienvater verhinderte Kellerbrand
Bei einem weiteren Einsatz in Wiener Neustadt ist die Brandursache hingegen klar. Hier begann Kochgut am Herd im Keller zu brennen. Die sechsköpfige Familie bemerkte den Rauch während des Weihnachtsessens und alarmierte die Feuerwehr.
Der Brand hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Kücheneinrichtung ausgebreitet. Der Familienvater konnte diesen aber trotz dichten Rauches bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte unter Kontrolle halten.
Die Kinder konnten sich noch selbst aus dem Haus retten, standen jedoch bei Eintreffen der Feuerwehr teilweise ohne Socken und Schuhe im Freien, teilte die Feuerwehr Wiener Neustadt mit. Alle sechs Personen mussten vom Rettungsdienst versorgt werden.
Fünf Feuerwehren bei Zimmerbrand in Hollabrunn
Auch in Hollabrunn mussten Bewohner eines Einfamilienhauses in Sicherheit gebracht werden, nachdem Feuer im Dachgeschoss ausgebrochen war. Ein Dachstuhlbrand konnte verhindert werden, teilte das Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn mit.
„Die Hitzeentwicklung im Dachgeschoss war enorm. Nur fünf Minuten später hätten die Flammen den Dachstuhl erfasst und für erhebliche Schäden am Gebäude gesorgt“, so Einsatzleiter Markus Pfeifer. Im Einsatz standen insgesamt 72 Feuerwehrmitglieder von fünf Feuerwehren.
Und auch in Puchberg (Bezirk Neunkirchen) musste die Feuerwehr am Heiligen Abend ausrücken. Dort war der Grund ein Auto, das auf der L138 in Vollbrand stand. Durch die hohe Intensität des Feuers wurden ein Zaun sowie ein abgestellter PKW ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, heißt es.