ÖAMTC Christophorus 9
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

ÖAMTC: Jeder vierte Flugeinsatz in Niederösterreich

Ein Viertel der ÖAMTC-Flugrettungseinsätze hat im vergangenen Jahr in Niederösterreich stattgefunden. Bundesweit musste die ÖAMTC-Flugrettung mehr als 19.000 Mal ausrücken. Gegenüber 2020 sei das ein Plus von elf Prozent gewesen, heißt es vom ÖAMTC.

19.253 Mal musste die ÖAMTC-Flugrettung 2021 ausrücken, das sei so oft wie noch nie zuvor gewesen, wird Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, in einer Aussendung zitiert. Im Schnitt sei damit 53 Mal pro Tag eine Christophorus-Crew alarmiert worden. Fast ein Viertel der Einsätze sei in Niederösterreich geflogen worden, hier rückte die Flugrettung insgesamt 4.758 Mal aus.

Etwa 48 Prozent der Einsätze seien nach internistischen und neurologischen Notfällen erfolgt, hieß es in der Aussendung. Mit 16 Prozent seien Unfälle in der Freizeit, bei der Arbeit, in der Schule oder im häuslichen Umfeld gefolgt. Einsätze nach Verkehrsunfällen hätten sieben Prozent ausgemacht. 2021 habe es außerdem 648 Taubergungen, bei denen Personen aus unwegsamen Gelände gerettet wurden, sowie 828 Nachteinsätze gegeben.

2021 am häufigsten ausgerückt sei die Crew von Christophorus 9 in Wien mit 1.735 Einsätzen, gefolgt von Christophorus 2 mit Stützpunkt in Gneixendorf (Bezirk Krems) mit 1.629 Einsätzen, hieß es weiter. Außerdem wurde betont, dass die CoV-Schutzkonzepte im vergangenen Jahr laufend an die Pandemie angepasst worden seien.