Wirtschaft

1,3 Milliarden Euro an CoV-Hilfen für Betriebe

Lockdowns, eingeschränkte Betriebszeiten oder weniger Kundenkontakte – die CoV-Pandemie hat viele Firmen hart getroffen. Die Politik versprach im Gegenzug finanzielle Hilfen. Eine Bilanz zeigt: Niederösterreichs Betriebe erhielten bisher mehr als 1,3 Mrd. Euro.

Seit Beginn der Pandemie vor fast zwei Jahren wurden in Niederösterreich etwa 470.000 Anträge für die diversen Hilfsmaßnahmen des Bundes gestellt. Die mit Abstand meisten Ansuchen gab es beim Härtefallfonds – ein Zuschuss für die Unternehmen, der nicht zurückgezahlt werden muss. Fast zwei Drittel aller Anträge wurden dafür gestellt, ausbezahlt wurden schließlich fast 360 Millionen Euro.

Beim Ausfallsbonus, für den je nach Zeitraum ein Umsatzrückgang von 30, 40 oder 50 Prozent notwendig ist, wurden bisher sogar 430 Millionen Euro an die betroffenen Betriebe überwiesen. Für den Umsatzersatz für Unternehmen, die von den Lockdowns seit Anfang November betroffen sind, wurden bisher gut 37.000 Anträge gestellt bzw. etwa 420 Millionen Euro bereits ausbezahlt.

„Existenzsichernde Unterstützung“

„Angesichts der anhaltend herausfordernden Situation war und ist es wichtig, den Unternehmen Sicherheit zu vermitteln", sagte der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), Wolfgang Ecker. Durch die Hilfen sei den Betrieben "eine existenzsichernde Unterstützung geboten“ worden, betonte Ecker.

Für die nächsten Monate ist Ecker zuversichtlich. In Kombination mit einer steigenden Impfquote und den flächendeckenden Testangeboten seien offene Betriebe möglich. „Die Unternehmen haben sich immer an notwendige Sicherheitsmaßnahmen gehalten, sie oft sogar übererfüllt und werden das auch weiterhin tun", so der WKNÖ-Präsident, der die bestehenden Präventionskonzepte für praxistauglich hält.