Die Kurve auf der Höhe Flugfeldgürtel 94 in Wiener Neustadt scheint auf den ersten Blick nicht gefährlich, dennoch kommen dort immer wieder Autos ins Schleudern. Seit 2008 landeten wegen dieser Kurve schon mindestens 15 Pkws auf dem Autofriedhof. Besonders häufig traf es die Autos von Familie Klepatsch, die direkt gegenüber der Kurve wohnt.
„Ich hatte bisher schon vier Totalschäden und auch drei weitere Anrainer aus dem Wohnhaus“, schildert Ingeborg Klepatsch. Erst vergangene Woche hat es wieder gekracht: Die beiden Autos der Schwester und des Schwagers von Ingeborg Klepatsch standen auf dem Parkplatz und wurden schwer beschädigt: „Da ist ein Mann ins Schleudern gekommen und in zwei parkende Autos gekracht – in die von meiner Schwester und meinem Schwager. Bei meinem Schwager ist es ein Schaden in der Höhe von 10.000 Euro. Der hatte ein nigelnagelneues Auto“, so die Anrainerin.
Bisher nicht als Unfallhäufungsstelle aufgefallen
Schuld an den Unfällen sei eine Verkehrsinsel, die die Kurve zu eng machen würde, so Klepatsch. 50 km/h sind dort erlaubt, 30 km/h wenn es regnet oder glatt ist. Aus dem Büro des Wiener Neustädter Verkehrsstadtrates Franz Dinhobl (ÖVP) heißt es, man werde die Stelle nun neu evaluieren und gegebenenfalls Maßnahmen setzen. Als Unfallhäufungsstelle sei sie bisher aber nicht aufgefallen.