CoV-Antigentest
APA/Hochmuth
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Schule

180 positive Antigen-Tests zu Schulbeginn

180 Schülerinnen und Schüler in Niederösterreich sind nach den Weihnachtsferien mittels Antigen-Test positiv auf das CoV getestet worden. Das entspricht einem Anteil von 0,1 Prozent. Welche Konsequenzen das hat, entscheiden die PCR-Nachtestungen.

Die betroffenen Schülerinnen und Schüler wurden aus den Klassen genommen. Ob weitere Maßnahmen notwendig sind, hängt von den PCR-Tests ab, deren Ergebnisse nach und nach erwartet werden. Die Nachtestungen wurden durchgeführt, um die 180 Verdachtsfälle zu bestätigen bzw. um falsch positive Antigentests auszuschließen.

„Am liebsten hätte ich natürlich überhaupt keine positiv getesteten Schülerinnen und Schüler“, sagt Niederösterreichs Bildungsdirektor Johann Heuras. Die Positivrate von 0,1 Prozent sei „in Anbetracht der Berichterstattung und in Anbetracht der Angst und Befürchtung, die geherrscht haben, aber eine relativ niedrige. Das beruhigt mich.“

PCR-Testungen gegen unerkannte Infektionen

Dass wegen der ungenaueren Antigentests möglicherweise auch symptomlose, infizierte Kinder und Jugendliche in den Klassen sitzen, kann Heuras nicht ausschließen: „Ich bin kein Gesundheitsexperte und auch kein Virologe. Ich kann Ihnen nur sagen, dass wir genau deshalb schon diese Woche und auch laufend zwei PCR-Tests machen, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu haben.“

Nach dem Antigentest am Montag wurde einer der beiden PCR-Tests bereits am Dienstag durchgeführt, der zweite findet am Donnerstag statt. Nach der sogenannte Sicherheitsphase, die noch bis Ende der Woche läuft, sind in Niederösterreich dann wöchentlich zwei Testtage vorgesehen: Montags finden sowohl Antigen-Schnelltest als auch PCR-Test statt, mittwochs ist ein PCR-Test vorgesehen.

Heuras: „Nicht nur für Bildung verantwortlich“

„Ich hoffe, dass auch die PCR-Tests ähnliche Ergebnisse liefern und nicht zu mehr positiven Schülerinnen und Schüler führen“, sagt der Bildungsdirektor. Er fühle sich „nicht nur für die Bildung der Kinder, sondern auch für deren Gesundheit verantwortlich“, erklärt Heraus und verteidigt das Testsystem: „Es geht darum, Kinder rechtzeitig herauszunehmen, um andere zu schützen.“