Gegen 3.30 Uhr wurden die Feuerwehrleute alarmiert. Wie Einsatzkoordinator Stefan Kronsteiner von der Feuerwehr St. Peter in der Au in der Früh berichtet, hatten die Flammen beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits von der brennenden Scheune auf das nebenstehende Wohnhaus übergegriffen.
Die Feuerwehrleute konnten laut Kronsteiner verhindern, dass sich das Feuer auf das gesamte Haus ausbreitet. Das Dach, der Dachstuhl und das Obergeschoß dürften nach ersten Erhebungen aber massiv beschädigt worden sein.
Der Bewohner konnte sich laut Feuerwehr rechtzeitig in Sicherheit bringen und wurde nicht verletzt. Für ihn wurde bereits eine alternative Unterkunft gefunden, heißt es. Im Einsatz waren Polizei, Rettung und acht Feuerwehren mit 115 Kräften.
Spezialfirma beauftragt
Erst um 10.30 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Feuerwehr war aber weiterhin mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt: „Glutnester fackeln immer wieder auf und die Brandermittlungen laufen“, so Philipp Deinhofer, Kommandant der Feuerwehr St. Peter in der Au am späten Vormittag gegenüber noe.ORF.at. „Wir haben eine Spezialfirma zum Einsatzort beordert, die mit dem Abtragen des Dachstuhls beauftragt wurde, weil darunter noch Glutnester vermutet werden.“