Wiener Außenringautobahn A21 bei Gießhübl Richtung A2 Südautobahn
Karl Gruber/Wikimedia Commons
Karl Gruber/Wikimedia Commons
Verkehr

A21: Mehr Lärmschutz, neue Radargeräte

Die ASFINAG überprüft den Bauzustand der Lärmschutzwände der Wiener Außenring-Autobahn (A21) und stellt einen Ausbau in Aussicht. Zudem sollen die Radar-Anlagen im betroffenen Abschnitt auf Laser-Messgeräte umgestellt werden.

Um die Wiener Außenring-Autobahn (A21) gibt es schon länger Diskussionen: Die an die Autobahn grenzenden Gemeinden Perchtoldsdorf, Brunn am Gebirge, Gießhübl und Hinterbrühl (alle Bezirk Mödling) klagen über die hohe Lärmbelästigung und setzen sich deswegen für eine Geschwindigkeitsüberwachung mittels Section Control ein.

Seitens der ASFINAG reagiert man nun und kündigt eine tiefgreifende Sanierung an. Unter anderem sollen die genauen Bauwerkszustände des vorhandenen Lärmschutzes erhoben werden, bei Bedarf werden diese saniert. Auch eine Erweiterung der Lärmschutzwände steht zur Diskussion, kleinflächige Schäden an den bestehenden Lärmschutzwänden seien bereits Teil des laufenden Sanierungsprojektes.

Radaranlagen sollen umgestellt werden

Im betroffenen Abschnitt befindet sich außerdem eine Radarkette mit sechs Standorten, bei dieser soll ebenfalls eine Erneuerung stattfinden: Die Radar-Anlagen sollen auf Laser-Messgeräte umgestellt werden, denn diese seien laut ASFINAG weitaus effizienter.

Momentan sind fast zwei Drittel der in Niederösterreich stehenden Radaranlagen mit Lasertechnik ausgestattet. Eine komplette Umstellung ist laut Auskunft des Innenministeriums jedoch derzeit nicht geplant.