Skigebiet Gargellen
JOSEF MALLAUN
JOSEF MALLAUN
Bildung

Schulskikurse finden wieder statt

Schulveranstaltungen wie Skikurse oder Skitage sind seit Montag wieder möglich. Als das vor wenigen Tagen bekanntwurde, gab es laut Bildungsdirektion ein „positives Lauffeuer“. Manche Klassen wären bereits das dritte Jahr in Folge um Skikurse umgefallen.

Vereinzelte Schulskitage gibt es bereits in dieser Woche. Doch wegen der Vorlaufzeit sind die meisten einwöchigen Schulskikurse erst im März geplant. Laut ecoplus Alpin, einer landeseigenen GmbH, die fünf Skigebiete in Niederösterreich betreibt, entfielen in dieser Wintersaison CoV-bedingt Veranstaltungen mit etwa 60.000 Schülerinnen und Schülern.

Die Pandemie machte vielen Schulveranstaltungen einen Strich durch die Rechnung. Um auf Nummer sicher zu gehen, planten viele statt eines Skikurses nur einzelne Skitage, verschoben Wintersportwochen auf den März oder organisierten stattdessen Sommersportwochen. Um Schulskikurse abhalten zu können, müssen die Schulen ein Covid-19-Präventionskonzept vorlegen. Zudem werden die Schülerinnen und Schüler in den Wintersportwochen genauso oft getestet wie im Unterricht, heißt es aus der Bildungsdirektion.

Sportunterricht auf der Skipiste

Laut ecoplus-Alpin-Geschäftsführer Markus Redl gab es in den vergangenen Wochen aber sehr wohl Schulklassen, die Skifahren waren. Dabei habe es sich um einen „dislozierten Unterricht“ gehandelt. Der Unterricht fand also nicht im Klassenzimmer statt, sondern auf der Piste. Daher habe es sich auch – streng genommen – um keine Schulveranstaltung gehandelt. Erst seit Montag sind Skitage oder Wintersportwochen wieder ohne diese Umgehung möglich.

„Es ist im Interesse des Wintersportnachwuchses, der sportlichen Betätigung unserer Jugend und auch aus wirtschaftlichen Überlegungen zahlreicher Busunternehmer, Skiverleiher, Skischulen sinnvoll, dass den Schülerinnen und Schülern in den kommenden Wochen positive Kontakte zum Schneesport ermöglicht werden“, unterstrichen auch Sportlandesrat Jochen Danninger und Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (beide ÖVP) in einer gemeinsamen Aussendung.