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APA/Barbara Gindl
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Wirtschaft

Lockerungen in Gastronomie kaum spürbar

Die Umstellung von 2G auf 3G in der Gastronomie und bei Veranstaltungen hat sich am Samstag laut Branchenvertretern kaum bemerkbar gemacht. Ungeimpfte mit negativem Testnachweis waren am ersten Tag nur vereinzelt unter den Besuchern.

„Buchungen für Feiern, Abendveranstaltungen und Seminare laufen wieder an“, berichtete Mario Pulker, Gastrospartenobmann in der Wirtschaftskammer Österreich und Wirtschaftskammer Niederösterreich. Am Samstag gab es jedenfalls laut Branchenvertretern keinen großen Ansturm auf die Lokale. Das Ende der 2G-Regel in der Gastronomie schlug sich vorerst kaum in der Gästeanzahl nieder.

Gleichzeitig „gibt es immer noch einen großen Anteil an Abholern“, berichtete Pulker aus Niederösterreich: „Teilweise haben die Leute Angst, sich bei einem Lokalbesuch anzustecken.“ Konsumationen von Getränken sowie Kaffee und Kuchen fallen dabei jedoch weg.

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Noch hält sich der Ansturm in vielen Lokalen in Grenzen

Optimismus für die Frühjahrsmonate

Pulker rechnet mit einem spürbaren Andrang ab 5. März, wenn auch die 3G-Regel ausläuft. Dann brauchen auch Personen ohne Coronavirus-Schutzimpfung keinen Nachweis über ein negatives Testergebnis mehr.

In der Bundeshauptstadt gilt – im Gegensatz zu den anderen Bundesländern – weiterhin Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene in der Gastronomie. In der Wachau waren am Samstag auch zahlreiche Autos mit Wiener Kennzeichen unterwegs, mitunter wurde ein Ausflug für einen Lokalbesuch genutzt. Auch im Speckgürtel waren zahlreiche Gäste aus der Bundeshauptstadt anzutreffen. Dass nicht immunisierte Wiener für einen Restaurantbesuch nun auf andere Bundesländer ausweichen können, wirkte sich aber vorerst kaum aus – die meisten Gäste seien geimpft, hieß es zur APA.