Der künstlerische Leiter der Raimundspiele, Johannes Krisch, habe den „Meister der Schauspiel- und Maskenkunst in Deutschland“ von der einzigartigen Atmosphäre im idyllischen Piestingtal überzeugt, freute man sich laut einer Aussendung am Mittwoch in Gutenstein (Bezirk Wiener Neustadt).
Johannes Krisch sei „sehr gewinnend“ gewesen, wurde Achim Freyer zitiert. Am 9., 10. und 14. März 2022 findet die öffentliche Zeltbemalung im Malsaal des Volkstheater-Depots in Unterwaltersdorf (Bezirk Baden) statt.
Freyer: „Bin vom Gesamtpaket sehr angetan“
Er sei vom „Gesamtpaket der Raimundspiele Gutenstein mit Regie, Bühnenbild, Kostümen, der Gestaltung des Theaterzelts und der künstlerischen Mitwirkung einer Zementfabrik im Außenbereich der Spielstätte“ angetan, so Achim Freyer.

Der gebürtige Berliner, der 2015 mit dem Nestroy-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, inszenierte u.a. 2019 „Oedipe“ bei den Salzburger Festspielen, von der „New York Times“ als weltweit beste Operninszenierung 2019 bezeichnet. Der 87-jährige Achim Freyer freue sich, „in dieser schönen Ecke Österreichs tätig zu werden“.
Krisch: „Es wird jede Menge Überraschungen geben“
Johannes Krisch und seine Ehefrau Larissa Fuchs, beide Ensemblemitglieder des Theaters in der Josefstadt in Wien, werden in Ferdinand Raimunds „Die gefesselte Phantasie“ zu sehen sein. Darüber hinaus konnte Krisch für die Besetzungsliste „einige klingende Namen“ wie Tobias Reinthaller, Michaela Klamminger, Alexander Strömer, Edu Wildner und Tini Kainrath gewinnen.
"Wir freuen uns sehr darauf, endlich wieder eine Bühnenproduktion zeigen zu dürfen. Dass wir dafür ein so hochkarätiges Team gewinnen konnten, steigert die Vorfreude noch viel mehr. 2022 wird es in Gutenstein jede Menge Überraschungen geben – das kann ich jedenfalls versprechen“, so der Intendant. Der Kartenvorverkauf für die 15 Aufführungen von 13. Juli bis 7. August 2022 begann bereits.