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„Masterplan“ für St. Pölten und die Region

Wie sollen sich St. Pölten und die Hauptstadtregion in den nächsten Jahren entwickeln? Antworten gibt der neue „Masterplan stp*25|50“, der von mehr als 100 Expertinnen und Experten entwickelt und nun präsentiert wurde.

Nachhaltigkeit, Gesundheit, Wirtschaft sowie Bildung und Kultur – das sind die Säulen, die den „Masterplan 25/50“ tragen. Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen zu steigern, aber auch europaweit die Wahrnehmung von St. Pölten und der Region zu verstärken. „Dass wir in der Zentralregion des Bundeslandes noch besser werden können, das liegt auf der Hand“, so Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ).

Mehr als 100 Expertinnen und Experten haben den Masterplan ausgearbeitet. Konkret möchte man etwa einen Bildungsbeauftragten für die Stadt St. Pölten bestellen, regionale Produkte entwickeln und vermarkten sowie die Elektromobilität fördern. „St. Pölten hat hier eine wirklich gute Ausgangssituation. Weil es sehr nahe zu Wien, zur Wachau und zu den Voralpen ist. Und gerade mit dieser Urbanität verbunden, mit der Vielfalt der Landschaft, ist das eine Garantie für Lebensqualität und eine dynamische Entwicklung“, sagt Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Plan soll laufend weiterentwickelt werden

Als abgeschlossen sei der Masterplan aber nicht zu betrachten, erklärt Bürgermeister Stadler: „Wir sehen das gerade an der aktuellen Situation. Keiner hat das, was jetzt Thema und Herausforderung ist, vor wenigen Tagen vorausgesehen. Und auf diese Punkte muss man dann reagieren.“ Die Evaluierung und Weiterentwicklung des Masterplans können auf der Website der Stadt St. Pölten verfolgt werden.

Erarbeitet wurde der Masterplan im Auftrag des St. Pöltner Gemeinderates. Projektleiter Josef Wildburger möchte diesen als Fortsetzung des „Masterplans 2020“ sehen, der 2004 eingeleitet wurde: „Fachplanungen der Ressorts sind die notwendige Basis. Dazu braucht es eine zusammenführende Leitplanung für eine gemeinsame Vision, die breit verstanden und breit gelebt wird.“